Viel Spaß in Hessen: Die meisten unserer Angebote sind in der Regel kostenfrei und ganzjährig zu nutzen!
HESSENMAGAZIN.de gibt Tipps für Ausflüge und entspannte Bummel durch sehenswerte Städtchen sowie für Leute, die am liebsten draußen touren durch Wald und Flur. Für diejenigen, die gerne "rückwärts staunen", werden interessante Hinweise mit historischem Background zusammengestellt, um die Geschichte der Erde und die von uns Menschen zu entdecken (und das nicht nur bei einem Besuch im Museum, wenn es regnet ;-).
[Florstadt] Tatsächlich ist Florstadt eine Stadt. Sie liegt in der Wetterau am Flüsschen Nidda und hat rund 8800 Einwohner, verteilt auf sechs Ortsteile. Alles ist nicht weit entfernt von Friedberg, dem Verwaltungssitz des Landkreises. Und doch bezieht man sich bei der Lagebeschreibung in Wikipedia auf Frankfurt im Südwesten, um das das leicht abwertend so zu begründen: "Florstadt ist überwiegend ein Wohnort für Pendler, die vor allem im Rhein-Main-Gebiet Arbeit finden." Zum Ausgleich dafür ist die Region aber bei Naturbewohnern heiß begehrt :-)
[Frankfurt am Main] "Bankfurt" lädt an Sonntagen zum entspannten Spazierengehen ein. Die beiden Mainufer - hibb de Bach (Innenstadt mit Römer) und dribb de Bach (Stadtteil Sachsenhausensüdlich des „Maa“) - weisen für diesen Zweck breite, autofreie Promenaden für Fußgänger und Radfahrer auf. Zum Beispiel geht es mit herrlicher Aussicht auf die gegenüber liegende Skyline von der Friedensbrücke aus am Museumsufer entlang. Zwei Kilometer sind es bis zur Alten Brücke oder zumindest bis zum Eisernen Steg, wo die „Weiße Flotte“ der Ausflugsdampfer regelmäßig anlegt.
[Unterhaltung aus dem Internet] Es ist einfach, mit einem gut ausgestatteten Computer oder etwas größeren Tablet bzw. schnellen Smartphone in die Welt der Märchen und Trickfilme einzutauchen. Das Ziel ist YouTube, das zwar manchmal mit Werbung nervt und auch einige unserer Daten speichert. Aber der Spaß ist groß – zum Beispiel mit den wundervollen, manchmal hintergündigen Pixar Kurzfilmen für Kinder = Suche: Pixar short films for kids.
[Hanau] Viel zu oft bleiben wir mit der Familie in der kalten Jahreszeit im Haus, weil wir uns ungern der Kälte draußen aussetzen möchten. Doch mit der richtigen Jacke, wasserfesten Schuhen und einer warmen Mütze können wir mit den Kleinen täglich mindestens eine Stunde auch in der Stadt Wind und Wetter trotzen. Das Tageslicht hellt die Stimmung auf, und die Bewegung an der kühlen Luft bringt den Kreislauf in Schwung.
Redaktionshund Leo am Ufer des Ostparkweihers in Frankfurt (c) HESSENMAGAZIN.de
[Frankfurt am Main] Manchmal muss es Frankfurt sein, wenn es aus bestimmten Gründen anders nicht geht. Dann wandert unser Redaktionshund auch interessiert mit durch den Ostpark, der laut F. W. Bernstein ein "Biotop freilaufender Fussballspieler" ist. Daneben punktet diese zweitgrößte Parkanlage der Stadt als Teil des GrünGürtels mit einer sehr großen Liegewiese und mehreren Sportplätzen.
[Hessen] Immer mal wieder schaut die Redaktion ins Archiv, um nachzusehen, was dort noch aktuell ist. Dabei fanden wir u. a. den Bericht von 2014 über Laubach, in dem außer den festen Bauten scheinbar vieles weggekommen ist - unter anderem bestimmte Veranstaltungen, wie das Drehorgelfestival und das Lichterfest zum Beispiel. Das Bluesfestival "Blues, Schmus & Apfelmus" fand in diesem Jahr zwar wieder statt. Doch niemand hat uns Bescheid gesagt.
Rotkäppchenland: Schwalm und das Knüllgebirge (c) HESSENMAGAZIN.de
[Knüll] Gleich hinter Alsfeld beginnt im nördlichen Teil von Hessen das Land von Rotkäppchen. Durch die Kopfbedeckung der Schwälmer Tracht inspiriert vermarktet die Knüll-Touristik auf diese Weise mit der Märchenfigur die Urlaubsregion "Schwalm-Knüll". Praktischerweise verfügt man über ein gut frequentiertes Infohaus direkt an der Autobahnabfahrt A7 (neben dem diese lebensgroßen Gestalten aus dem Grimmschen Märchen stehen).
[Odenwald] Draußen neben der Bundesstraße B 460, die sinnigerweise den Namen Siegfriedstraße* trägt, kommt man an der Marbach-Talsperre vorbei. Drei kostenfreie Parkbereiche stehen für Besucher dort zur Verfügung, die zum Segeln, Baden oder Jugendgruppenzelten in der Region weilen. Dieses knapp zwei Kilometer lange Odenwälder "Hochwasserrückhaltebecken" ist seit 1986 als "Nebenprodukt zur Nutzung für Freizeit und Erholung im Gemeinbrauchzugelassen " - und von einer Stunde nach Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang frei zugänglich.
[Nachbarländle BW] Am Wochenende, den 30. und 31. Juli 2022, liegt bzw. lag im Odenwälder Freilandmuseum in Gottersdorf Musik in der Luft. Zwischen den historischen Häusern des Freiluftmuseums - in Höfen und auf Platzen wurden traditionelle Musikstücke auf alten Instrumenten zum Besten gegeben. So, wie es einst zuging, als im Dorf reisende Spielleute vorbeikamen, lauschten Besucher verzückt den Schalmeien, Dudelsäcken, Geigen, Harfen, Drehleiern und Gesängen. Und später ging es zum Tanz in die Dreschhalle: in fröhlicher Runde bis zur Schlafenzeit.
Interessante Tipps für schöne Tagesausflüge mit dem Auto
[Hessen] Packen Sie sich ein Kühltasche mit leckerem Essen und Trinken, tanken Sie Ihr Auto voll und starten Sie mit der Familie oder Freunden - auch mit Wohnmobil - einfach so wie früher zu einem netten Sonntagsausflug. Hessen liegt in der Mitte Deutschlands. Das heißt, mit einer Tankfüllung kämen Sie locker bis an die Nord- oder Ostsee bzw. in die Berge oder den Bodensee. Jedoch nicht an einem Tag (rund 500 km) einfach wieder zurück. Also steuern Sie die "Grimmheimat" in Nordhessen an, oder cruisen Sie durch den Odenwald hinunter bis an den Neckar - ganz nach Belieben.
Wege entlang der Kinzig und durch den Bulau-Wald bei Hanau (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und Drumherum] Mit Hund oder Oma, ganz kleinen Kindern oder auch einfach nur so möchte oder sollte man mindestens einmal am Tag rausgehen. Auch wenn seit einiger Zeit das Thermometer ständig an der 30 Grad-Marke pendelt und man eigentlich lieber hinter heruntergelassenen Rollläden zu Hause im Internet surfen möchte: Wir brauchen Tageslicht, um nicht depressiv zu werden!
[Deutschland] Planungen der Sommerurlaube laufen bei vielen Leuten schon auf Hochtouren. Damit dabei Naturschutz und Reisen in Einklang gebracht werden können, gibt der BUND Tipps für einen grünen Familienurlaub. Umweltbewusstsein fängt schon vor der Abreise an. Bevor Sie Haus oder Wohnung verlassen, heißt es: Licht ausschalten und Elektrogeräte, die viel Strom verbrauchen, vom Netz nehmen – so sparen Sie Geld, und Ressourcen werden nicht unnötig verbraucht.
[Main-Kinzig-Kreis] Der „Hufeisen“-Berg bei Linsengericht hat der neuen Spessartspur ihren Namen gegeben: „Linsengerichter Hufeisen-Spur“. Die Strecke ist 4,9 Kilometer lang und erfüllt alle Kriterien für einen Premiumwanderweg: Reizvolle Ausblicke, eine gute Ausschilderung, so dass auf Smartphone und Wanderkarte verzichtet werden kann und ein angenehm zu laufender Weg, der insbesondere im Sommer viel Schatten im Wald bietet.
12 Grad und Sonnenschein: Redaktionshund Leo testet das Wasser des Flüsschens Kahl bei Alzenau (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und gleich nebenan im Spessart] Manchmal ist es nur ein Zufall, dass man eine interessante "Ecke" auf dem Land entdeckt. Wer jetzt nach dem Winterregen trockenen Fußes spazieren gehen will, hat eigentlich nur asphaltierte Wege und Parks zur Auswahl. Dort sind dann aber bestimmt alle Luftschnäpper unterwegs - plus die Kleinen mit ihren Laufrädchen - immer vorneweg auf Zickzack-Kollisionskurs mit Leo. Also wird nach einer abgelegenen Stelle per Openstreetmap gesucht...
Spessartspur „Bellinger Berg- und Wartenspur“ in Steinau
Auch Reiter sind gerne im Spessart unterwegs (c) HESSENMAGAZIN.de
[Main-Kinzig-Kreis] Bewegung an der frischen Luft inmitten der Natur ist immer eine gute Idee, zum Beispiel auf einer Spessartspur. Die 7,1 Kilometer lange „Bellinger Berg- und Wartenspur“ erweitert seit einiger Zeit das touristische Angebot im Spessart. Auf allen Wegen - Spessartfährten, Spessartspuren und dem großen Spessartbogen - erwarten die Ausflügler abwechslungsreiche Strecken, die an besonderen Stationen vorbeiführen und besondere Ausblicke in die Landschaft bieten.
Künstliche Burgruine in Wilhelmsbad (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau + Frankfurt] Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer lustige Rate-Rallye anstatt eines Spaziergangs im Staatspark Wilhelmsbad <-KLICK: Dabei kann man herausfinden, wer sich am besten in Hanaus ehemaligem Kurpark auskennt. In dem weitläufigen Landschaftspark sind mehrere Highlights etabliert. Die meisten von ihnen sind bekannt. Doch wer weiß, wo sich der Einsiedler verbirgt und an welcher Stelle man die Teufelsbrücke überqueren kann? Die Spielregeln werden natürlich vor dem Aufbruch gemeinsam festgelegt. Am Ende gibt es vielleicht ein paar witzige Selfies als Beweisfotos und zur Erinnerung an einen schönen Tag.
[Frankfurt am Main] An jedem letzten Samstag im Monat kann man in der Stadt eintrittsfrei eine Tour durch viele Museen unternehmen. Und bis auf den Dezember offerieren sie zusätzlich kostenlose Themenführungen und Workshops als spezielles Familienprogramm.
Schlüssellocherlebnisse in gruseligen Dornröschenschlössern und mystischen Ruinen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Welt] Bald hat der Herbstwind die letzten Blätter von den Bäumen geblasen, und die kahlen Äste strecken ihre dunklen Finger gen Himmel. Das ist die geeignete Zeit für Rückblicke, Erinnerungen und abgrundtiefe Seufzer von Leuten, die gerne mal traurig sind. Das Feeling ist als "Kontrastprogramm" wichtig, um sich auch wieder richtig freuen zu können - zum Beispiel auf Lichter und Glitzertand in der Weihnachtszeit. (Auch Schokolade soll gut tun beim Wiederauftauchen aus der Deprimiertheit :-)
[Deutschland] Wer die letzten schönen Tage im Herbst genießen möchte, kann dies bei einer Wanderung oder Radtour entlang des Grünen Bandes <-KLICK an der ehemaligen innerdeutschen Grenze tun. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Touren von der Ostsee bis an die bayrische-tschechische Grenze zusammengestellt, die ganzjährig begehbar sind. Im Herbst gibt es jedoch ganz besondere Highlights.
[Frankfurt / Main] Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig hat zusammen mit der Leiterin des Dialogmuseums Klara Kletzka vor der Eröffnung am 9. September 2021 einen ersten Einblick in das Museum an seinem neuen Standort in der B-Ebene der Hauptwache gegeben. Die Idee des "Dialog im Dunkeln - eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren“ ist vor mehr als 30 Jahren in Frankfurt entstanden und hat ein weltumspannendes Netzwerk entwickelt, das einen bemerkenswerten Beitrag zum respektvollen Umgang mit dem Thema Inklusion leistet und sich auf entspannte und kreative Weise für blinde Menschen stark macht.
[Vogelsbergkreis] Alte Linden und Basaltformationen sind die Höhepunkte auf einer rund acht Kilometer langen Runde um Ulrichstein. Ausblicke in die weite Vogelsberglandschaft und Einblicke in die Schönheiten der Natur fügen sich unterwegs zu einem Gesamterlebnis zusammen. Beginn der Wanderung ist am Parkplatz vor dem Rathaus in Ulrichstein, wo auch die etwa 400 Jahre alte Linde neben der Bushaltestelle steht, unter der sich einst ein Trog mit Zapfstelle befand. Die vulkanische Vergangenheit der Region wird dort am Gebäude „Zollhaus“ erkennbar, das aus Basaltbruchsteinen errichtet wurde. Ulrichstein liegt auf einem Vulkanschlot, dessen Basalt als Baumaterial auch für die Burg – heute die Ruine auf dem Schlossberg - diente.
[Taunus] Raus aus den vier Wänden, rein in die Natur: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Hessen lädt ein, einem echten Schatz in hessischen Wäldern auf die Spur zu kommen: der Europäischen Wildkatze. „Wildkatzen sind echte Ureinwohner in Deutschland, aber zu sehen bekommt man die scheuen Tiere in der Natur nur mit viel Glück", so Susanne Steib, Wildkatzen-Projektmanagerin. „Auf unserem Wildkatzen-Walderlebnispfad im Taunus kann man ihnen trotzdem nahe kommen: auf einer etwa sieben Kilometer langen Wegstrecke gibt es an zehn Stationen zur wilden Samtpfote viel zu erfahren und zu erleben.“
Weiter Blick über den unterfränkischen Spessart (c) HESSENMAGAZIN.de
[Spessart / Hessen-Bayern] Die auswärtigen Touristen haben sich "verkrümelt" - sich längst schon woanders hinbegeben. Der Spessart gehört nun wieder den Naturliebhabern und Einheimischen und all jenen, die ihn für sich ganz neu entdecken möchten, z. B. per Rad. Das Mittelgebirge weist nicht sehr viele steile Anstiege auf. Hier geht es in der Regel gemäßigt die Hügel hinauf. Und wenn Sie aus Versehen die Grenze zwischen Hessen und Bayern überschreiten, brauchen Sie keinen Impfausweis vorzuzeigen: Der Freistaat Bayern ist noch Inland ;-)
Buchenwald - auch im Spessart (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Hessen ist nicht nur das waldreichste Bundesland, sondern auch das „Land der Buche“. Gäbe es in Hessen keine Menschen, wäre die Landesfläche fast vollständig mit Buchenwäldern bedeckt. Heute besteht mehr als ein Drittel der hessischen Waldbestände aus Buchenwald, circa ein Viertel davon ist über 140 Jahre alt. Prägend ist die bestandsbildende Rotbuche, nicht die deutlich kleinere Hainbuche, die botanisch zur Familie der Birkengewächse gehört. Der BUND Hessen setzt sich dafür ein, dass der Buchenanteil in den hessischen Wäldern erhöht wird und Altbestände nur besonders zurückhaltend oder gar nicht benutzt werden. Nur so kann in Hessen trotz des Klimawandels ein naturnaher Wald erhalten werden.
Auf dem Fernblick im hessischen (Vor-) Spessart (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Das Wort Naturpark versinnbildlicht für uns Normalbürger (und BürgerInnen ;-) eigentlich einen Park in der Natur. So weit, so schlecht. Denn unser "Hessischer Naturpark Spessart" ist nämlich lediglich die Bezeichnung eines kommunalen Zweckverbandes, das heißt: eines Zusammenschlusses zu einem bestimmten Zweck. Und zwar in diesem Fall von 15 Gemeinden und dem Landkreis Main-Kinzig, die alle gemeinsam einen Teil ihrer Gebiete dem Naturschutz, der Landschaftspflege und einem nachhaltigen Tourismus unterstellen.
Die Schachbrettblume blüht von April bis Mai (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen / Bayern] Im "Sinngrund", gleich hinter der hessischen Grenze im Spessart, hütet man in dem fast 380 ha großen bayrischen Naturschutzgebiet seit 1999 bereits diese geschützte Rarität. Stolz wird auf den Schildern am Wiesenrand gleich hinter Obersinn auf das hübsche Liliengewächs hingewiesen und vermerkt, dass hier einer der letzten großen Bestände zu finden ist. Die Schachbrettblume kommt in Mitteleuropa nur noch ganz selten vor.
[Spessart] Für viele Menschen ist Wandern zur Verwirklichung ihrer Sehnsucht nach einem elementaren Naturerlebnis geworden. Im Gegensatz zu Spaziergängen werden dabei Landschaften mit allen Sinnen und direkter Körpererfahrung erlebt. Denn wer draußen länger unterwegs ist, unterliegt grundsätzlich dem Wechsel des Wetters und muss sich auch u. U. immer mal wieder anstrengen, sein Ziel zu erreichen.
[Hessen] Wenn das Wetter einigermaßen schön ist, werden sicher viele von uns coronageplagten Menschen Ausflüge hinaus ins Grüne unternehmen. Damit nicht alle auf derselben Wiese landen, geben wir von HESSENMAGAZIN.de ein paar Tipps für einsame Ecken. Bringen Sie dafür Entdeckerlust und eine Tüte Vorsicht mit, denn nicht überall ist es sicher :-)
Auf der L 2905 durch den Winterwald im Spessart (c) HESSENMAGAZIN.de
[Spessart] Wer kennt sie nicht, die kleine Höhenstraße L 2905, die auf rund 500 Höhenmetern 16 km durch den Wald und nur an ganz wenigen Häusern vorbei verläuft. Im Sommer ist sie sehr beliebt bei Motorradfahrern. Im Winter dort entlang zu fahren, kann zu einem spannenden Mini-Abenteuer werden.
[Deutschland] Damals, als es noch viele gesunde Bäume, saubere Bäche und keine asphaltierten Straßen bei uns gab, waren Gärten Luxus. Zumindest dann, wenn sie nicht für den Eigenbedarf an Gemüse und Küchenkräutern benötigt wurden. Sie wurden mitten in die "ungezähmte" Natur künstlich und bewusst kunstvoll hineingebaut, um der Erbauung ihrer Besitzer zu dienen - sowie selbstverständlich zum Beeindrucken der Gäste, die zu Besuch aufs Schloss kamen.
[Hessen] Etwas Außergewöhnliches ist ein Flug mit einer kleinen Privatmaschine – als Geschenk oder für einen Ausflug - und das zum Selbstkostenpreis. Um Profit geht es dabei nicht. Nur wer fliegt, zahlt auch, und zwar einen Teil der Start- und Landegebühren sowie vom Sprit. Meistens werden die Kosten über eine Flugzeit- oder Kilometerpauschale mit den nichtgewerblichen Piloten abgerechnet.
[Main-Kinzig-Kreis] „Glücksmoment Rundwandern“ – unter diesem Motto werben die Spessartfährten als Teil der Premiumwanderwege für sich. Im Sommer ist eine weitere Fährte hinzugekommen: Diese Spessartfährte trägt den verheißungsvollen Namen „Stolzenberger Ritterblick“. Susanne Simmler, Verbandsvorsitzende des Naturparks Hessischer Spessart, traf sich mit Fritz Dänner, Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart, Bürgermeister Dominik Brasch und Kurdirektor Stefan Ziegler genau dort, wo Wanderer die Schönheit des Weges sehr deutlich erleben können: Am Fuße der Burgruine Stolzenberg mit wunderbarem Ausblick auf die Kurstadt Bad Soden-Salmünster.
[Nidda-Bad Salzhausen] Unter dem diesjährigen Motto "Plastische Perspektiven" installierten fünf Bildhauer fünf weitere Skulpturen im oberen Kurpark von Bad Salzhausen. Unterstützt von einem regionalen Kreditinstitut sowie dem örtlichen Energieversorger konnte der Verein "Kunst:Projekt" sein viertes Werkforum*arrangieren und diese Ausstellung anbieten.
Historisch? Schild am Parkplatz Moosberg im Wald (c) HESSENMAGAZIN.de
[Darmstadt] Da steht man im Ausflugswald der Wissensstadt und würde ihn gerne erkunden. Doch man weiß nicht so recht, wie diese Informationstafel zu interpretieren ist. Unter anderem deshalb, weil die Farben der Karte nicht dem Standard entsprechen. Der Wald ist beispielsweise grau gezeichnet, und was bitte ist das Gelbe? Außerdem kann man den Standort, an dem man sich befindet, nicht deutlich erkennen. Da hilft dem fremden Besucher auch der unten aufgeklebte Zettel nicht, auf dem die neuen Wanderkarten vermerkt sind.
[Deutschland] Wer möchte nicht über den Horizont schauen können, um herauszufinden, was "da hinten" zu finden ist. Wie gut, dass uns die Neuerungen der Technik den Gefallen tun und uns viel mehr sehen lassen als einst den Käpt'n Ahab mit seinem Fernrohr. Das Internet bietet zum Beispiel mit angeschlossenen Webcams Sicht auf Städt, Berge, See und Meer in aller Welt. Nur an der deutschen Ostseeküste arbeitet man noch mit Ampeln :-)
[Rhön] Das genügsame Wisent, der flinke Fischotter oder der freche Waschbär: wer den Wildpark in Gersfeld besucht, bekommt eine abwechslungsreiche Tierwelt zu Gesicht. Gut, dass der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Fulda alle dabei logistisch unterstützt. Wer ausgewählte Ausflugsziele in der Rhön mit der ganzen Familie entdecken möchte, kann getrost das Auto in der Garage lassen. Busse und Bahnen im Landkreis Fulda bieten reichlich Gelegenheit, ausgewählte Ziele per pedes oder mit dem Fahrrad zu erkunden.
[Wächtersbach / Main-Kinzig-Kreis] Eine Runde schwimmen am Abend wäre wunderbar - so wie früher, als noch nicht jeder kleine Weiher von Angelvereinen oder anderen Pächtern / Besitzern mit Badeverboten belegt war. Davon träumen viele nach einem heißen Tag. Und man glaubt es kaum: Es war bis vor kurzem tatsächlich noch möglich, und zwar im fast 400 Meter hoch gelegenen Wächtersbacher Ortsteil Wittgenborn. Der befindet sich am südlichen Zipfel des Vogelsberges - nee, nicht am Fuß, sondern auf einem Plateau. Das nennen die Leute hier "Wittgenborner ... "bzw. "Spielberger Platte".
. Links: Kreisel in der Ortsmitte - Rechts: Schilder an der Abzweigung nach links zum Festplatz (c) HESSENMAGAZIN.de
[Freigericht-Somborn] Alle im Ort kennen die Lokation, die bei der Beschreibung der neuen "Hügelland-Spur" in Somborn als Startpunkt angegeben wird: Es ist der Festplatz am Ortsausgang in Richtung Albstadt. Blöd ist nur, die genaue Adresse wird nicht verraten. Interessierte Ortsfremde bemühen also mal wieder eifrig Internetkarten, um ihr NAVI entsprechend "füttern" zu können.
Im Haseltal: Waldbühne und Gasthaus mit viel Wald drumherum (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bad Orb im Spessart] Wer die schmuddelige braune Kinzig kennt, ist erstaunt, wenn er in der Region einen klaren Bach findet, in den man kleine Kinder noch zum Spielen hineinhüpfen lassen kann. Wir haben inzwischen zwei wunderschöne saubere entdeckt. Einer davon entspringt rund vier / fünf Kilometer von Bad Orb entfernt im Haseltal mitten im Wald auf 307 m über dem Meeresspiegel.
Immer mit auf Tour: Redaktionshund Leo (c) HESSENMAGAZIN.de
[Ferienland Deutschland] Es ist momentan DAS Top-Thema in den Medien. Statt des üblichen "Sommerlochs" (Sauregurkenzeit = silly season oder cucumber time) füllen zurzeit Reise- und Ausflugsgeheimtipps einschlägige Internetseiten und Zeitungen. Da wird neben der Meldung "Straßenbahn-Kontrolleur würgt Mann ohne Fahrschein" eine Nougatfabrik in Schmalkalden (wo ist das denn?) gepriesen. Oder es heißt, Ostsee ist immer, nun müsse man unbedingt einmal durch die Margarethenschlucht im Odenwälder Buntsandstein kraxeln und der "der stillen Botschaft eines Pfades lauschen".
Vom Main-Kinzig-Kreis bis an die Bayerische Landesgrenze
[Hessen] Rechts der Autobahn A66 in Richtung Fulda, gleich hinter Hanau, liegt das Mittelgebirge Spessart. Zwar ist man sich noch nicht ganz einig, ob das Waldgebiet "Bulau" <-KLICK, das bis Groß-Auheim und Erlensee reicht, dazu zählt. Trotzdem zieht sich das Netz der Spazier- und Wanderwege des Naturparks Hessischer Spessart dort hinein. Der Rest wird schlicht "Vorspessart" genannt.
[Deutschland] In Deutschland ist prinzipiell alles erlaubt, was nicht verboten ist, sagt man. Das berechtigt uns also eigentlich auch, durch Flüsse zu schwimmen. Klug ist das natürlich nicht, denn man könnte von Schiffen bzw. Strudeln erfasst werden und untergehen - oder im geringsten Fall: Schmuddelwasser schlucken... Die Füße abzukühlen im Bach wäre jedoch schön. Aber neulich hörte man jemanden vom NABU sagen: Mindestens 50 % unserer Fließgewässer bestünden aus dem Abwasser von Kläranlagen. Ach je, und dass unsere Stillgewässer, sprich Seen und Teiche, in der Sommerhitze "umzukippen" pflegen, ist ja auch hinreichend bekannt. Was also soll man tun, wenn man nicht mitspielen möchte bei der Freischwimmbad-Terminbucherei zu Corona-Regeln?
Über die Erweiterung des Rastplatzes freuen sich (v.l.) Norbert Greb, Bürgermeister Guido Kempel und Dr. Angela Metzner vom Kultur- und Tourismusbüro (c) Tamara Jäger, Stadt Gedern
[Wetterau] Auf dem Wartkopf zwischen Gedern und Wenings entwickelt sich der Rastplatz „Schau-ins-Land“ am „Eisenpfad“ zu einem regionalen Highlight. Seit der Einweihung im Juli 2019 hat sich dort einiges getan: Norbert Greb und seine fleißigen Mitstreiter Herbert Schäfer und Heini Klein haben auf einem großen Basaltbrocken ein Gipfelkreuz (409 m üNN) installiert und eine Wetterstation aus Schmiedeeisen erstellt. Der Rastplatz selbst ist mit Rindenmulch belegt, was das Ensemble aus Tisch, Bank und Liegestühlen zu einem gemütlichen Plätzchen macht.
[Wetterau] Die Natur hautnah erleben können Besucher der NABU-Erlebnispunkte. Sie sind an verschiedenen Punkten im Wetteraukreis zu finden, werden von örtlichen NABU-Gruppen betreut und sind meist öffentlich zugänglich. Dort gibt es Naturschutzgebiete mit seltenen Tier- und Pflanzenarten, Ausstellungen, Lehrpfade sowie Info- und Mitmachzentren.
Schloss Ramholz bei Schlüchtern (c) HESSENMAGAZIN.de
[Spessart] Das wie verzaubert wirkende Schloss im Grünen ist seit 2014 Privatbesitz eines reichen Chinesen. Möglicherweise hat er das Anwesen mit seinem Kauf vor dem Verfall gerettet. Genau weiß man aber nicht, wie die Geschichte so lief... Es wurde ziemlich viel ein paar Jahre lang gemunkelt, bis der letzte Erbe dieses Industriellenschlosses seine Schulden los war. Das Gute daran: der Schlosspark ist öffentlich zugänglich geblieben.
[Hessen] Steine sind zum Klettern da... denkt Leo, der immer wieder seine "Geländegängigkeit" üben muss. Passende Möglichkeiten für ihn bietet der Glauberg bei Glauburg in der Wetterau auf den ausgegrabenen alten Kellermauern aus Basalt. Ganz früher wurden die Steine dafür wohl in dem kleinen Steinbruch vor Ort abgebaut. So genau weiß das aber niemand. Das ganze Plateau oberhalb des Museums "Keltenwelt" ist durch viele Funde historisch sehr interessant, aber noch nicht komplett bis in alle Einzelheiten erforscht.
[Hessen] Je urspünglicher die Natur ist, desto interessanter ist sie für unsere Hunde. Es riecht zwischen Bäumen und hinter Büschen nach nicht bekannten Tieren. Vom Wildschwein bis zur Schnecke muss alles erkundet werden - wenigstens mit der Hundenase - und bitte an der Leine, um keine Wildtiere aufzuschrecken :-)
Chinesischer Blauglockenbaum vor dem Kurhaus-Hotel in Bad Salzhausen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bad Salzhausen / Wetterau] Bad Salzhausen ist trotz seiner geringen Einwohnerzahl (rund 600 auf etwa 1,5 qkm) kein Dorf, sondern ein ganz besonderer Stadtteil von Nidda, dessen weitläufige Parkanlagen mit ihren botanischen Raritäten schließlich in die Natur mit Wald und Wiesen übergehen. Im Ort angesiedelte Kliniken machen sich diesen gesundheitsfördernden Umstand zu Nutze. Aber auch für alle anderen Spaziergänger lohnt sich ein Besuch jederzeit - einerseits auf den bequemen Wegen der Parks wie auch in der ruhigen Umgebung.
[Rhön / Mittelgebirge] Weit über das Land schauen kann man vom höchsten hessischen Berg, der Wasserkuppe mit 950 Höhenmetern. Das nutzten die Amerikaner, die jahrelang von hier aus im Kalten Krieg das Gebiet des Warschauer Paktes beobachteten. Heute sind es Besucher wie du und ich, die den Ausblick genießen.
[Bad Orb] Wer sich außerhalb seiner vier Wände erholen und entspannt flanieren möchte, dem sei der Kurpark von Bad Orb empfohlen. Am Rande des Spessarts, nur wenige Kilometer von der Autobahn A66 entfernt (sogar mit "eigener" Abfahrt :-) liegt das Städtchen in einem ruhigen Tal mit wenig Autoverkehr. Abends werfen die umliegenden Hügel früh schon Schatten in den Park. Doch bis dahin ist es herrlich ruhig und sonnig auf allen Wegen.
[Hessen - Deutschland] Viele von uns verbringen wegen des Corona-Virus viel Zeit zu Hause und brauchen eine Beschäftigung jenseits von Arbeitsalltag oder gemeinsamen Treffen mit Freundinnen und Freunden. Der Frühling steht vor der Tür und es fängt schon überall an zu blühen. Im eigenen Garten, im Kleingarten oder auch auf dem Balkon gibt es viel zu tun. Mit der Planung sollte spätestens jetzt begonnen werden. Corinna Hölzel, Pestizidexpertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), hat nützliche Pflanztipps für alle.
Weideswiesen: Ruhebank im temporären See (c) HESSENMAGAZIN.de
[Erlensee] Vor den Toren Hanaus, ein wenig flussaufwärts an der Kinzig, liegt Erlensees Stadtteil Rückingen mit seinem Naturschutzgebiet "Weideswiesen". Normalerweise kann man dieses etwa 1,5 Quadratkilometer große Terrain auf einem gemütlichen Dreiviertelstundenspaziergang umrunden. Doch zurzeit ist dort "Land unter" und alles überschwemmt. Wenn es nicht weiter regnet, geht das Wasser jedoch langsam wieder zurück :-)
[Landkreis Offenbach] An dem ungewöhnlichen "Doppelnamen" Dreieich-Dreieichenhain liegt es nicht, dass der 8000-Einwohner-Ort zur Schicki-Micki-Zone geworden ist. Aufgrund der Eingemeindung (samt Buchschlag, Sprendlingen und Götzenhain) wurde Dreieichenhain zum Stadtteil von Dreieich. Doch schon längst zuvor begann seine Karriere als Besucher-Hotspot.
Abendstimmung auf dem Vogelsberger Hausberg (c) HESSENMAGAZIN.deV
[Vogelsberg] Freitagnachmittag und Schnee auf dem Hoherodskopf, das war das Signal für Familien, für ein paar Stunden zum Rodeln in den nahen Vogelsbeg zu fahren. Ganz frisch war dort die weiße Pracht. Die Temperatur lag um 0 Grad, das war gut auszuhalten mit den Kleinen.
[Rhön] Zwischen Geisa in Thüringen und Rasdorf in Hessen verläuft quer über die Landstraße die ehemalige Grenze zwischen West- und Ostdeutschland. Das weiß längst jedes Kind. Hinfinden ist auch ganz leicht mit dem Navi: Das gibt laut Internetseite der Gedenkstätte Point Alpha den "Platz der Deutschen Einheit 1 in Geisa" an. Doch zur Überraschung findet man am Ankunftsort auf einem windigen Hügel lediglich einen kostenfreien Parkplatz, eine Bushaltestelle und ein blaues Haus.
Märchenhaft im Gegenlicht: Nur ein wenig Sonne braucht die Kamera für so ein Foto (c :-) HESSENMAGAZIN.de
[Spessart] Auf der Grenze zwischen Hessen und Bayern liegt der winzige Wiesbüttsee im Wald. Eigentlich ist es eher eine "Pfütze" die dort im Spessart aus alten Bergbauzeiten im 18. Jahrhundert noch übrig ist. Doch der ruhige Platz ist schön anzusehen und wird deswegen des öfteren von Spaziergängern angesteuert. Der Gang drumherum dauert gerade mal eine Viertelstunde. Doch die längere Alternative durch den autofreien Wald zum Moor ist auf jeden Fall und zu allen Jahreszeiten empfehlenswert.
[Hessen] Auch wenn man gar keinen Eintrag ins Guinness-Buch anstrebt, wäre es mal interessant, alle hessischen Museen im Herbst abzuklappern. Das Wetter ist genau richtig dafür, sehr ungemütlich nass und kalt. Und drinnen ist es warm und trocken :-)
Anfang September 2019: Ein einsamer Surfer auf der Krombachtalsperre im Westerwald (c) HESSENMAGAZIN.de
[Westerwald] Nicht wirklich...? Dann geht es Ihnen wie uns. Ganz Hessen wurde von uns bislang noch nicht erforscht. An seinen süd- und östlichen Grenzen zu Bayern haben wir uns schon oft entlang bewegt, doch der Westerwald <-KLICK ist für uns bis jetzt ein relativ unbekanntes Gebiet. Am "unteren Rand" (auf der Landkarte ;-) geht es unmerklich in das Mittelgebirge Taunus <-KLICK über. Und wie üblich weist nirgendwo ein Schild auf diese Tatsache hin...
[Hessen] Wer sich für Pflanzen interessiert, kommt irgendwann an Botanischen Gärten nicht vorbei. In Hessen existieren mehrere - manche frei zugänglich wie ein Park, andere nur mit Auflagen zu besuchen. Wir haben uns zuerst für eine Stippvisite in die eintrittsfreie Anlage in Darmstadt entschieden. Dort ist es erlaubt, seinen Hund (an der Leine!) mit hinein zu nehmen.
Einen Besuch wert: Die Ronneburg mit Museum, Falknerei und Gaststätte (c) HESSENMAGAZIN.de
[Ronneburg / Main-Kinzig-Kreis] Vom vielen Burgen hat man einen herrlich weiten Blick über das Land, weil im Gegensatz zu Schlössern ihre einstigen Besitzer Ritter waren, die sich hinter dicken Mauern oben auf dem Berg verschanzen mussten. So boten sie ihren Feinden einen beschwerlichen Aufstieg. Viele dieser „trutzingen“ Burgen bestehen inzwischen oft nur noch aus Ruinen, denn in der Neuzeit wollte dort niemand wohnen. Sie verfielen, wenn sich keiner darum kümmerte. Eine Ausnahme ist die Burg Ronneburg bei Altwiedermus, nicht weit von Hanau entfernt.
Großes Angebot an Boards im Laden (c) HESSENMAGAZIN.de
[Ferienwelt] Schon gemerkt? Einfache Gummiboote sind out. Entweder kauft man heuzutage "Schlauchboote" oder aufblasbare Kajaks bzw. SUP-Boards. "Bretter" nennt man die nicht mehr, denn sie bestehen nicht mehr aus Holz, sondern aus einer festem Kunsstoffhaut mit innendrin Luft. So kann man auf ihnen stehen - im besten Fall, ohne nass zu werden, um gemütlich auf ruhigem Wasser vorwärtszupaddeln.
SUP - Ferienvergnügen im Sommer auf der graugrünbraunen Kinzig (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau] Nicht nur auf dem Main und bei Frankfurt ist Stand up Paddling ein schöner Freizeitspaß. Auch für eine kleine Tour auf der Kinzig pumpt man sein Board gerne auf. (Auf deutsch wird es inzwischen auch "Paddelbrett" genannt :-)
Sommer, Sonne & Schwimmen in Teichen, Seen und Bädern
Dorfweiher im Vogelsberg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Nicht wirklich erlaubt aber auch nicht richtig verboten ist das Plantschen noch in manchen Dorfweihern auf dem Land. Ohne Kiosk, Abduschmöglichkeit und Toilette ist so eine Idylle jedoch eher ein Vergnügen für diejenigen, die in der Nähe wohnen.
[Rhein-Main] Raus ans Wasser! Freizeitmöglichkeiten an Stillgewässern in der Region FrankfurtRheinMain" - so lautet der Titel einer kleinen 100 Seiten starken Broschüre, die der Regionalverband herausgibt. "Wir Menschen haben zu Wasser eine ganz besondere Beziehung: Schon Kinder fühlen sich magisch davon angezogen. Und auch die Erwachsenen halten sich gerne am Wasser auf, sei es, um an schönen Sommertagen auf oder im Wasser Abkühlung zu suchen, sei es, um in Ruhe zu entspannen und sich an der Natur zu erfreuen", sagen Verbandsdirektor Thomas Horn und der Erste Beigeordnete Rouven Kötter.
[Hessen] Ostern beginnt hierzulande traditionsgemäß die Sommersaison (O - O). Man wechselt beim Auto von Winter- auf Sommerreifen, packt die dicken Klamotten (Anziehsachen :-) endlich nach ganz hinten in den Schrank, zieht kurze Hosen an und putzt besonders gründlich Haus, Garten und Auto.
Wie man auf einer Tour ins Outback bemerken kann: In der tiefer gelegenen Region fängt bereits der Raps an zu blühen. Weiter oben auf den Höhen der Mittelgebirge kommen gerade die ersten Blätter an den Bäumen hervor. Dort ist es noch ein wenig kühler.
Vier Hanau-Ansichten im Sonntagslook (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau] Die Stadt Hanau will ganz GROSS werden. Man bemüht sich, auf 100.000 Einwohner zu kommen, und dann verwaltet man sich ohne Landkreis. Ein Großstadt eben. Dazu gehören nach Meinung der Stadtoberen an jeder "Ecke"" ein Einkaufzentrum sowie eine besonders attraktive Shoppingmeile (im City-Quadrat :-). Keine Frage, es wird klappen, auch wenn an schönen Frühlingstagen die Einwohner lieber spazieren gehen und am Main und an der Kinzig entlang flanieren.
[Biebergemünd-Wirtheim / Main-Kinzig-Kreis] Am Samstag, den 23. Februar 2019, hatte der Naturpark Hessischer Spessart unter dem Motto „Fährten und Spuren lesen“ eine Führung in die Natur angeboten. Naturparkführer Rudolf Ziegler, der eigenen Aussagen nach schon als kleines Kind jeden Käfer bestaunte, lud Kinder und Erwachsene zu einer rund zweistündigen Exkursion ins Hirschbachtal ein.
Die Frankfurter Skyline von der Hohen Straße im Nordosten aus gesehen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Frankfurt am Main] Die Stadt Frankfurt bietet nicht nur Bankern eine Heimat, sondern auch Naturliebhabern. Rund um das Kernstadtgebiet wurde bereits vor mehr als 20 Jahren ein Landschaftsschutzgebiet als "Grüngürtel" angelegt. Dort säumen Wald, Wiesen, Felder, Parks und Gärten einen rund 65 km langen Rundweg.
[Hessen] Früher sagte man zu einem Fünfmarkstück "Heiermann". Damit konnte man vor der Euro-Einführung im Januar 2002 (als Bargeld) so einiges kaufen. Der Nachfolger 5 Euro ist aus Papier* und wäre eigentlich rund 10 Mark wert. Doch dem ist leider nicht so. Für dieses "kleine" Geld bekommt man nicht einmal ein Essen im Restaurant. Nur noch im Schnellimbiss oder an der Würstchenbude. Kein Wunder, dass wir eine Schnäppchenjägermentalität entwickeln. Doch nun taucht ein Hoffnungsstreifen auf am Horizont: Wir können für einen Heier-Lappen von Hanau nach Frankfurt reisen :-)
Blick auf das Archäologische Freilichtmuseum 'Zeiteninsel' (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Im Rahmen seiner monatlichen Stammtische lädt der Vogelsberger Kulturverein "Karuszel" immer wieder zu besonderen Events ein. Diesmal traf man sich in Weimar-Argenstein im Landkreis Marburg-Biedenkopf auf der "Zeiteninsel".
[Hessen] Aus Neu mach Alt – so geschehen in der Frankfurter Altstadt. Endlich fertiggestellt, hat sich das Dom-Römer-Projekt mit 15 schöpferischen Nachbauten von historischen Altstadthäusern und im Stil angepassten Neubauten in kürzester Zeit zum Besuchermagnet entwickelt. Doch nicht nur hier, sondern überall in Hessen begeistern Altstädte und historische Bauten die Besucher. Von der Romanik und Gotik des Mittelalters bis hin zu Renaissance, Barock, Neuzeit und natürlich dem Jugendstil haben die hessischen Städte prächtige Stadtkerne beziehungsweise Bauwerke vorzuweisen.
Faszinierender Weitblick von oben auf den Taunus (c) Brigitta Möllermann
[Hessen] Nein, nicht wahr..? Wir bisher auch nicht. Aber, wenn Sie Lust haben, auf Entdeckungsreisen zu gehen und sich einmal unser Bundesland Hessen etwas genauer anzuschauen, landen Sie irgendwann vielleicht zufällig auf dieser Kreisstraße. Sie "korrespondiert" mit der Landesstraße L 3025 und führt danach rüber zur Bundesstraße B 456. Diese wiederum ist recht einfach zu orten auf einer Landkarte oder - klaro - auch auf Google Maps ;-)
[Hessen - Deutschland] Im Urlaub entspannen und dabei das Klima schützen – das lässt sich einrichten – ganz ohne aufwändige Reisevorbereitungen und weite Wege. Der NABU gibt Tipps für ein nachhaltiges Urlaubserlebnis. Wer den eigenen Garten oder Balkon genießt oder die Seen und Berge in der Region, verzichtet ganz nebenbei auf Umweltbelastungen, die durch Fernreisen verursacht werden. Fast immer stehen in der Nähe Wander- oder Radwege zur Verfügung. Gelegenheiten zum Beobachten von Kranichen oder Gegenden mit besonders schönem Sternenhimmel sind oft nur eine Bahnfahrt entfernt.
Industriekulturdenkmal - einmalig in Europa: Der Steinbruch Michelnau (c) Lothar Noll
[Nidda-Michelnau / Wetterau] Geografisch gesehen gehört der kleine Ort Michelnau zum Vogelsberg, dem alten Vulkan, der vor 13 bis 17 Millionen Jahren erlosch. Was dieser bei seinen Ausbrüchen "ausspuckte", konnten wir Menschen schon immer gut gebrauchen. Wir nutzen die Basaltsteine der erkalteten Lava zum Bauen von Häusern, Brücken und Straßen. Das, was darin eingeschlossen ist, wurde früher herausgeschmolzen, unter anderem Eisen. Es färbt z. B. die Steine der ehemaligen Tagebaugrube in Michelnau rötlich. Doch das Besondere an diesem Ort ist nicht die Farbe, die manche glauben lässt, hier hätte man Sandstein abgebaut. Es ist die Beschaffenheit der Felsen, die man früher dort in Blöcken heraussägte.
Die Buslinie 35 bedient unter der Woche Schulverkehr und bringt am Wochenende Ausflügler auf die Wasserkuppe
[Fulda - Wasserkuppe] Wenn man per ÖPNV den Schulweg bewältigt, ist Busfahren nicht besonders reizvoll. Dennoch konnte ich zwei Söhne, zwei Nichten und einen Neffen überreden, mich bei einer „Testfahrt“ mit der Linie 35 zu begleiten. Als Belohnung winkte ein Spaß-Aufenthalt auf der Wasserkuppe. Der fünfjährige Corvin wäre auch ohne Bestechung mitgekommen; er freute sich allein schon auf die Fahrt in dem riesigen Fahrzeug. Am Ende sind wir uns einig: Die Busfahrt hat dazu beigetragen, den Ausflug zu einem wunderschönen Erlebnis zu machen.
[Kassel] Unterhalb der Herkules-Statue im Bergpark Kassel sorgen in jedem Jahr die Wasserkünste vom 1. Mai bis 3. Oktober für ein außergewöhnliches und kostenlos zu besuchendes Spektakel. Kleine und große Besucher sind immer mittwochs und sonntags sowie an Feiertagen willkommen. Beginn ist um 14:30 Uhr oben auf dem Berg. Eine Stunde später kommt das Wasser beim Schloss Wilhelmshöhe unten an. Zum Abschluss zeigt sich dort eine Viertelstunde lang die beeindruckend große Fontäne, damit ist die Vorführung beendet.
[Hessen] Ob Labrador, Schnauzer oder Mops – für Hundefreunde ist ein Urlaub ohne ihren treuesten Begleiter unvorstellbar. Ob ein gemeinsamer Städtetrip oder eine Wanderung mit dem geliebten Vierbeiner – ein Kurztrip nach Hessen macht nicht nur Frauchen und Herrchen Spaß, sondern ist auch für den Hund ein großes Vergnügen. Schließlich gibt es in den hessischen Regionen eine abwechslungsreiche Naturlandschaft, kulinarische Gaumenfreuden und tierfreundliche Gastgeber zu entdecken.
[Odenwald] In einem Dreieck zwischen Höchst, Brensbach und Michelstadt findet man an einem Sonntagnachmittag im Odenwald einige interessante Objekte, die es sich lohnt aufzusuchen. Zum Beispiel lädt Veste Otzberg (Burgweg 28 in 64853 Otzberg) mit Museum und Burgschänke an Wochenenden sowie mehrmals im Jahr sogar zu besonderen Veranstaltungen ein, u. a. auch einem Tolkien-Stammtisch.
[Rüdesheim am Rhein] Wenn die Gondeln der Rüdesheimer Seilbahn aufgereiht wie auf einer Perlenkette endlich wieder über die Weinberge schweben, dann wissen nicht nur die Rüdesheimer: Jetzt geht's wieder los. Im März erwacht die Gegend zu neuem Leben. Tag für Tag melden sich die Kollegen aus Gastronomie und Hotellerie zurück und ziehen die Läden hoch. An Ostern herrscht dann schon wieder Hochbetrieb in den alten Gassen und auch draußen in der Natur.
[Landkreis Fulda] Die „Mutter“ aller Buslinien im Landkreis - Fulda - Tann, ist seit 2004 eine Konstante im Busliniennetz. Gleichzeitig diente sie immer wieder auch als Versuchsstrecke für wegweisende Neuerungen im regionalen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Linie, die unter anderem auch Margretenhaun, Nieder- und Langenbieber sowie Schwarzbach, Gotthards und Lahrbach bedient und Theobaldshof als Endhaltepunkt hat, ist aus der ehemals vom Bahnbusunternehmen RKH (Regionalverkehr Kurhessen GmbH) betriebenen Linie 5030 hervorgegangen. Bis zur Jahrtausendwende verkehrte diese nur an Schultagen.
[Wölfersheim - Wetterau] Als regionaler Energiedienstleister unterstützt die "Oberhessen-Gas" immer wieder Vereine und Projekte in der Region. So auch das Wölfersheimer Energiemuseum, welches neben der Bergbau- und Kraftwerkstradition verschiedene Methoden der Energiegewinnung im Wandel der Zeit präsentiert und von Ehrenamtlichen betrieben wird.
[Büdingen] Der TraumWald Büdingen wird seit 2005 immer wieder um naturnahe und erlebnisorientierte Attraktionen erweitert. Er hat nicht nur im Raum Büdingen eine große Anziehungskraft für Jung und Alt. Als „Büdinger Natur-, Lehr-, und ErholungsWald" ist er ein ganz besonderer Wald, bei dem nachhaltiges Erleben und Erfahren der Natur, Naturschutz sowie Erholung an erster Stelle stehen. Eine ökologische Forstwirtschaft unterstützt diese Ziele. Mehrere Teilprojekte, den Naturschutz, die Erholung und insbesondere die Umweltpädagogik betreffend, sind in der nahen Vergangenheit schon umgesetzt worden und weitere sind in den nächsten Jahren geplant.
Natura Trails: 10 Wanderwege durch naturschutzfachlich besonders wertvolle Gebiete (c) HESSENMAGAZIN.de
„Wir verfügen in Hessen über eine vielfältige Kulturlandschaft und besondere Naturschätze. Damit möglichst viele Menschen diese Vielfalt kennen und schätzen lernen und bereit sind, sich für ihren Erhalt einzusetzen, wurden die Natura Trails angelegt. Sie sind in mehreren hessischen Regionen zu finden und laden Naturinteressierte und Wanderfreunde ein, mehr über Naturschutz und die Vielfalt an Tieren und Pflanzen in Natura 2000-Gebieten zu erfahren“, sagte Umweltministerin Priska Hinz anlässlich der Eröffnung des zehnten Natura Trails mit dem Namen „Die Lahnauen bei Marburg“.
[Bad Soden-Salmünster im Kinzigtal] Vor Jahren, als der Vogelsberg noch nicht medienwirksam vermarktet wurde, lag es nahe, sich als Kurstadt (bzw. Heilbad) dem bekannteren Spessart zuzuordnen. (Dessen Räuber bürgten immerhin für Aufmerksamkeit ;-) Aber auch wenn es nun dort eine SpessartTherme und ein Spessartforum für die Kultur gibt, lässt Wikipedia keinen Zweifel daran, dass der mit Salmünster zusammengeschmiedete Ort im Kinzigtal liegt. Ganz wörtlich darf man die erweiterte Ortsangabe "Die südosthessische Stadt befindet sich im Kinzigtal und ist umgeben von den Naturparks Spessart und Hoher Vogelsberg. (Zitat)" allerdings nicht nehmen. Die Naturparks sind nicht nicht gleich nebenan zu finden. Mehr dazu siehe weiter unten.
[Vogelsberg] Felder, Wiesen, Windräder auf den Hügeln, in der Ferne Reiter, ein Traktor und dazwischen ein Hochsitz - das ist der grüne Vulkan. Abgeflacht durch Wind und Wetter, seit Jahren von Bauern genutzt und von der Industrie ob der weiten Anfahrt verschmäht: GOTT SEI DANK ;-) So ist es möglich, hier in der ruhigen Weite spazieren zu gehen und Kraft zu tanken.
Blick vom Glauberg in der Wetterau in Richtung Mainhatten = Frankfurt (c) HESSENMAGAZIN.de
[Wetterau] Der flache Landstrich im Frankfurter Hinterland wurde schon früher als "goldene Kornkammer"geschätzt. Dort gediehen Ackerfrüchte und das nötige Getreide, das die Menschen damals für ihre Grundnahrungsmittel brauchten. Zuerst, so hat man herausgefunden, kamen die Kelten, dann die Römer und schließlich mittelalterliche Bewohner, die sich an ihrem "Rand" den Glauberg als Heimstätte auserkoren.
Kleiner Flieger im stahlblauen Himmel (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Wussten Sie schon, dass es gar nicht so teuer ist, bei Privatfliegern durch die Luft von A nach B mitzureisen? Dafür gibt es verschiedene Mitflugzentralen, in denen man Flüge buchen kann. Wir geben Ihnen ein paar Tipps ;-)
Bis heute im Einsatz: Das Deutsche Segelflugmuseum präsentiert den Schulgleiter SG 38
[Wasserkuppe / Rhön] Mit einer weiteren Sonderausstellung bereichert das Deutsche Segelflugmuseum mit Modellflug auf der Wasserkuppe seine weltweit größte Ausstellung. Im Mittelpunkt steht der bekannteste Schulgleiter der Geschichte. Mit dem SG-38 machten unzählige Piloten ihre ersten "Luftsprünge". Das hölzerne Fluggerät wurde im Jahr 1938 erschaffen vom Konstrukteur Edmund Schneider. Es überzeugte durch einfache Bedienung und Robustheit.
von hoch oben nach der Liebsten Ausschau halten zu wollen (c) HESSENMAGAZIN.de (c) HESSENMAGAZIN.de
Selbst wenn man "nur" den alten Bergfried der Burgruine-Stolzenberg auf einem Hügel in in Bad-Soden Salmünster hinauf klettert - und damit bewusst Leib und Leben für seine Herzensdame riskiert, kann das ein echter Liebesbeweis sein. Nach traditioneller Ritter-Abenteurer-Art... oder so :-) Die Touristiker im Taunus haben übrigens ihre "Türme mit Weitblick" - in der Regel allerdings mit schlichten Treppenaufgängen - für solche Zwecke aufgelistet: HIER <-KLICK.
[Fulda] Wer sich Tickets für eine der turnusmäßigen Führungen des Tourismus und Kongressmanagement Fulda sichern möchte, der kann dies ab sofort bequem von zu Hause aus erledigen und sich das entsprechende Ticket gleich ausdrucken. Die verschiedenen Stadtrundgänge und Führungen sind über „ADticket – Mein Ticketportal“ buchbar.
Handwerk und Selbstgemachtes stehen im Fokus einer neuen Führung durch die osthessische Barockstadt (c) Tourismus und Kongressmanagement Fulda
[Fulda] Auf dem neu konzipierten Stadtrundgang „Fürstlich shoppen in Fulda“ besuchen die Teilnehmer Handwerker, Kreative und passionierte Ladeninhaber in der osthessischen Residenzstadt. Begleitet von einem sachkundigen Gästeführer lernen sie beispielsweise eine Textildesignerin mit ihren außergewöhnlichen Kreationen kennen, schauen einem Restaurator bei seiner Arbeit über die Schulter und halten ein Schwätzchen mit Shop-Besitzern, die ihre Waren mit viel Liebe zum Detail individuell auswählen.
[Karben - Wetteraukreis] Die Wetterau ist seit 7.000 Jahren Siedlungsraum. Bereits seit der Frühzeit ist sie für ihren überaus fruchtbaren Boden, den Löß, bekannt. Diesen wussten bereits die Römer zu schätzen und bezogen sehr aufwändig die Wetterau in ihr Weltreich ein. Später lebten ganze Städte und Dörfer von der Landwirtschaft, darunter auch das heutige Groß-Karben. Im vor Kurzem teilsanierten alten Degenfeld’schen Schloss im Stadtteil Groß-Karben ist das Landwirtschafts- und Heimatmuseum der Stadt Karben ansässig und hat sich zur Aufgabe gemacht, das landwirtschaftliche Erbe des einst ländlichen Karbens zu bewahren und für Besucherinnen und Besucher zugänglich zu machen.
Sonnenaufgang über dem Spessart am 21. November 2016 (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau] Wer um 7:45 Uhr an diesem Tag schon munter war, konnte einen wundervollen Blick auf unseren seltenen Gast werfen: Die Sonne. Sie färbte für kurze Zeit den Himmel rosa und himmelblau. Hinter Hanaus "Hochhäusern" sieht man noch fast im Dunkeln die Bergzüge des Spessarts, die nur etwa 20 km entfernt sind. Bis Johannesberg in Unterfranken könnte man sogar zu Fuß gehen :-)
Landsttraße im typischen Vogelsberg-Look (c) HESSENMAGAZIN.de
[Vogelsberg] Das von allen Seiten recht schnell erreichbare Mittelgebirge (weil mittig gelegen :-) eignet sich fantastisch für lange Spaziergänge. Wer gestresst ist vom Lärm, der städtischen Menschendichte und dem nervig hohen Hundeaufkommen dort, nimmt Reißaus in Richtung Vogelsberg. Über die Hügelkuppen laufen, vom Waldrand weit hinunter schauen, über die Felder hinweg in die Ferne blicken, das wirkt echt beruhigend.
Weitläufig im Grünen: Das Elefantengehege (c) HESSENMAGAZIN.de
[Kronberg / Taunus] Einen ganzen schönen Tag lang kann man von 9 bis 17 Uhr im Winter bzw. 19 Uhr in den Sommerferien im Opel-Zoo mit der ganzen Familie unterwegs sein. Auch wenn man nicht an einer Führung oder einer anderen Aktion teilnimmt, ist es interessant, auf eigene Faust die vielen verschiedenen kleinen und großen Tiere in dem riesigen parkähnlichen Gelände zu beobachten. Nehmen Sie sich Zeit und bringen Sie, wenn Sie wollen, sogar Ihren Hund - an der Leine - mit :-)
Kürbis - Herbstbote in Positur (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Kühl und regnerisch hat der Oktober 2016 begonnen. Trotzdem waren wir unterwegs, um die ersten Boten des Herbstes zu finden. Ein Foto zum Erntedankfest, das in der Regel am ersten Sonntag im Oktober stattfindet, schwebte uns vor. Gefunden haben wir wenig zu diesem Thema. Aber dafür am Ende etwas anderes sehr Interessantes.
[Wetterau] Diese 14 km lange Wanderung steht ganz im Zeichen des Glaubens. Die dreistündige Tour beginnt und endet am Kloster Engelthal bei Altenstadt und führt zur Wallfahrtskirche Maria Sternbach, zum Teil wird dabei die Bonifatiusroute begangen. Am Sonntag, den 9. Oktober 2016, lädt der Wetterauer Landrat zu einer geführten Tour auf dieser Runde ein.
[Hanau-Wolfgang] Der höchste Baum von Hanau wurde 2016 im Wald von Wolfgang gemessen. Dort steht dieser Mammutbaum seit 1950 und ist jetzt 37 Meter groß. Als "Baumriese" kann er bis zu 100 Meter hoch werden - wie z. B. ein Gebäude mit 25 Stockwerken. Der relativ schnell wachsende Nadelbaum mit der feuerresistenten Rinde wurde im 19. Jahhundert gerne in Landschaftsparks angepflanzt, beispielsweise im Staatspark Fürstenlager an der Bergstraße.
Ehemaliges Kurhaus im Staatsbad Wilhelmsbad bei Hanau (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat im September 2016 die Broschüre „Romantik in Hessen“ vorgestellt. Auf 66 Seiten zeigen beeindruckende Fotografien idyllische Burgen, Schlösser, Parks und Stätten, die diese Epoche* erlebbar machen. Dazu gibt es die wichtigsten Informationen für Ausflüge und vier Routenvorschläge für Erlebnistouren. Er meinte dazu: „Die Romantik ist eine der wichtigsten Epochen der Kulturgeschichte und schenkte uns bedeutende Kulturschätze: Beispielsweise das Brentano-Haus, den Osteinschen Park oder den Staatspark Wilhelmsbad. Einige davon wollen wir in dieser Broschüre vorstellen – denn Hessen ist ein Land der Romantik.“
Der Gederner See im Sommer-Sonnenschein (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Während viele Schwimmbäder Anfang September ihre Tore schließen, stehen einige der hessischen Seen Erholungswilligen weiterhin zum Baden und Relaxen zur Verfügung. So wie hier der Gederner See, wo die Eintrittskasse weggepackt und der Bademeister heimgeschickt wird, aber die Boote und die Strandkörbe weiter vermietet werden. So lange das Wetter schön bleibt.
[Poppenhausen / Rhön] Im Landkreis Fulda findet man Hessens größten natürlichen See. Eingebettet in den Naturpark Hessische Rhön im Poppenhausener Ortsteil Rodholz und auf etwa 700 Höhenmetern gelegen, finden Badegäste, Wanderer und Ausflügler dort ein idyllisches Plätzchen zur Freizeitgestaltung und Erholung. In der Talsohle zwischen Eube und Pferdskopf liegt der einzige, natürlich entstandene See der Rhön. Mit einer maximalen Tiefe von 2,85 Metern und einer Größe von 0,5 Hektar ist er nicht gerade riesig, aber das tut seiner Beliebtheit bei Einheimischen sowie Touristen keinen Abbruch.
Nieder-Moos im Vogelsberg: Idyllischer Badesee beim Sonnenuntergang (c) HESSENMAGAZIN.de
[Vogelsberg] Unvergleichlich friedlich ist es an schönen Sommerabenden im Naturpark des Hohen Vogelsbergs. Wer auf dem alten Vulkan seine Ferien verbringt, kommt auf jeden Fall erholt zurück. Wenig Gedränge, frische Luft und viel Ruhe zeichnen die Region aus, in der man so gut entspannen kann wie früher, als es noch keinen Massentourismus gab.
Das kleinste Haus Bad Orbs steht auf einer Insel im Kurparkteich (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bad Orb] Dort, wo der Spessart beginnt, wenige Kilometer neben der A66 von Frankfurt nach Fulda, liegt das Kurstädtchen Bad Orb. Eingebettet zwischen bewaldeten Hügeln, bietet es nicht nur für Kurwillige und Genesende in seinen Kliniken Erholung. Auch Tagesbesucher haben Freude an Spaziergängen durch den eintrittsfreien gepflegten Kurpark und an der Salzluft in der 155 Meter langen Saline.
Bad Soden im Kinzigtal: Auf dem Turm der Ruine Stolzenberg leuchtet abends eine elektrische Kerzenflamme (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bad Soden-Salmünster] Man weiß nicht, ob man sich freuen soll über den milden Winter oder weinen und klagen. Einerseits kann man jetzt noch herrliche Ausflüge machen, andererseits ist aber der Boden zu nass und aufgeweicht für Wanderungen. Also bleiben im Grunde nur die befestigten Wege in den Parks zum Spazierengehen übrig - so wie hier im Kinzigtal im Kurort Bad Soden.
Sonnenuntergang im Vogelsberg (c) HESSENMAGAZIN.de
Oberhessen ist keine Landschaft, geschweige denn ein Mittelgebirge :-)
[Hessen] Wer sucht, der findet es nicht. Oberhessen existiert auf keiner modernen Landkarte. Auch im Internet ist online - außer einer Sparkasse - nichts, auch nicht auf den verschiedenen Maps, zu orten. Wo also befindet sich dieser Teil Hessens, den mehrere Zeitungen, zwei Onlinemagazine, eine Verkehrsgesellschaft und zwei Energieversorger (Strom und Gas) plus einige Vereine als Zusatz im Namen führen?
[Hanau - Klein-Auheim] Hofgesellschaften und reiche Bürger unternahmen früher gerne Ausflüge in die nahe Natur, um hinter Zäunen wohlgenährte Hirsche, Rehe und Fasane in ihrer "natürlichen" Umgebung zu bestaunen. Wo sich Adelige dafür "schöne Tiere" hielten, sind oft heute teilweise noch Wildparks zu finden. In Anlehnung an ihren Ursprung tragen einige von ihnen den Namen "Fasanerie". So auch vor den Toren der Stadt Hanau, wo im Klein-Auheimer Wald auf einem 107 ha großen Gelände etwa 40 Tierarten aus Mittel- und Nordeuropa leben. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war das Gelände das Hofjagdrevier des Großherzogs von Hessen-Darmstadt. Betreiber des heute staatlichen Wildparks ist das Forstamt Hanau.
[Gersfeld / Rhön] Mit einer Rundumsicht bis in den Vogelsberg, über Teile des Truppenübungsplatzes Wildflecken und der bayerischen Rhön ist der Simmelsberg mit seiner einzigartigen Lage, seinen Kalkweiden, Magerwiesen und Basaltfelsen jede körperliche Anstrengung wert. Vom Himmeldunkberg zum Schwedenwall wandert man einen schmalen Pfad an der Landesgrenze von Hessen und Bayern mit Grenzsteinen aus dem Jahr 1872 entlang. Vorbei am Wildpark Gersfeld geht es zurück nach Rodenbach-Dammelhof.
[Wetterau] Mittendrin - auf dem Land, aber auch von den Autobahnen A 5 und A 45 gut zu sehen, liegt die Ruine der Burg Münzenberg oben auf einem 239 Meter hohen Basaltausläufer des Vogelsbergs. Die Anlage mit den zwei markanten Bergfrieden stammt aus dem Mittelalter und wurde ansehnlich restauriert.
Per Rad unterwegs: Gut gerüstet on Tour (c) HESSENMAGAZIN.de
[Deutschland] Fahrradurlaub liegt im Trend. Ganz besonders beliebt sind dabei die Touren durch Flusslandschaften. Der Main-Radweg schlängelt immer am namensgebenden Main entlang, der durch ein malerisches Flusstal fließt. In Bayreuth beginnt er und führt am Roten Main entlang – dem Quellfluss, der in der Fränkischen Schweiz entspringt. Dieser fließt in Kulmbach mit dem zweiten Quellfluss des Mains zusammen. Der Weiße Main entspringt übrigens im Fichtelgebirge.
[Deutschland] Seit Oktober 2015 bietet der Deutsche Wanderverband online eine Kartenkunde an, die zusammen mit einem Kartenhersteller entwickelt wurde. Eine neue Rubrik zeigt auf der Internetseite des Verbandes, wie viele Informationen eine gute Wanderkarte bietet und wie sie zu lesen sind. Gegliedert ist die Kartenkunde in sechs Kapitel: Wanderkarte, Geländedarstellung, Orientierung, Praxistipps, digitale Karten und Karten in der Wegearbeit. Jedes Kapitel ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene ein Gewinn.
Still ruht der See im Kinzigtal (c) HESSENMAGAZIN.de
[Main-Kinzig-Kreis] Seit den 1980er Jahren existiert zwischen Steinau und Bad Soden-Salmünster eine Talsperre. Nicht weit vom Dörfchen Ahl entfernt dient sie als Rückhaltebecken für mögliche Hochwasser des Flüsschens Kinzig. Anfänglich war sie auch neben der Stromerzeugung als Naherholungsgebiet gedacht. Doch man wurde sich darüber nie einig und untersagte die "Nutzung der Wasserfläche".
Schön hergerichtet und offen für Besucher: Burg Gleiberg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Wettenberg im Gießerner Land] Der Landkreis Gießen nennt seine touristische Region "Hessens grüne Mitte". Nicht weit entfernt vom Mittelgebirge Vogelsberg präsentiert sich die Region in ganz ähnlichem Look mit schmalen Straßen durch Wald und Wiesen. Neben dem Lahntal bietet der Landstrich einige sehr schöne Ausflugsziele, wie z. B. die mittelalterliche Burgruine Gleiberg im Wettenberger Ortsteil Krofdorf-Gleiberg.
Safari von Zoo zu Zoo für große und kleine Landschaftsentdecker, Länge: 24,8 km
[Rhein-Main-Region] Im Regionalpark wurde in diesem Sommer eine neuartige Radroute für Kinder eröffnet. Die "Safari von Zoo zu Zoo" lockt die Kleinen mit witzigen Tierschildern. Der Frankfurter Zoo und der Opel-Zoo in Kronberg sind die Endpunkte der Regionalparkroute. Die Idee dahinter: Was wäre wenn alle Tiere aus dem Frankfurter Zoo und dem Opel-Zoo ausbüxen und eine Landpartie unternehmen würden? Zu welchen komischen Begegnungen zwischen Mensch und Tier könnte es kommen?
2015: Redaktionshund Leo durfte nicht mehr in den Bad Orber Kurpark (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bad Orb im Spessart] Die Kurgesellschaft des Spessartstädchens hatte in ihrer letzten Kurparkordnung festgeschrieben, dass der eingezäunte historische Bereich des Kurparks in Bad Orb nun zwar von Kindern unter zehn Jahren sogar ohne Aufpasser betreten werden darf, Hunde aber definitiv draussen zu bleiben haben. Dazu hatten Hinweise von Bürgern und Gästen beigetragen, die freilaufende Vierbeiner und deren Hinterlassenschaften im Park beklagt hatten. Man fühlte "sich gestört bis bedroht und in der Gesundung beeinträchtigt". So what.
Der schönste Kirchturm der Wetterau prägt das Ortsbild von Ober-Mockstadt (c) Wetteraukreis
[Wetteraukreis] In der Wetterau gibt es viele wunderschöne Wandermöglichkeiten - sogar auch mit einsamen Täler und Almenfeeling. Eine entspannende Tour beschreibt der WetterAusflug bei Ober-Mockstadt. Ortsbildprägend ist dort die hoch über den Dächern herausragende Evangelische Pfarrkirche, die in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts von einer mittelalterlichen Kirche zur jetzigen Form umgebaut wurde. Der Westturm mit der eleganten, doppelten Zwiebelhaube, der zu den schönsten der Wetterau zählt, stammt aus den Jahren 1755 bis 1756.
[Bad Orb / Spessart] Eisenbahnfreunde fühlen sich bei einer Tour mit der Dampfkleinbahn in längst vergangenen Zeiten zurückversetzt: Vom Frühjahr an verkehrt die Schmalspurbahn „Emma“ auf der sieben Kilometer langen Strecke von Bad Orb bis nach Wächtersbach und zurück. Ein Flyer informiert über den Streckenverlauf, die Fahrpreise und den Fahrplan. Er ist kostenlos bei der Tourist-Information erhältlich.
Die Milseburg bietet grandiose Fernblicke und eine Sage
[Rhön] Die Milseburg in der Gemeinde Hofbieber ist mit 835 Metern die höchste Erhebung der Kuppenrhön und eine der bekanntesten Berge in der Rhön überhaupt. Nicht nur für Wanderer, sondern auch auf dem Rad bietet die Milseburg ein attraktives Ziel, selbst wenn eine mehr oder weniger anstrengende Steigung bewältigen werden muss. Der Lohn sind grandiose Fernblicke auf die Rhön und das Fuldaer Land.
[Bad Soden-Salmünster] Es ist herrlich entspannend, im Wildpark des Kurstädtchens 63628 Bad Soden-Salmünster spazieren zu gehen. Der Eingang zu dem recht gut beschilderten eintrittsfreien "Erlebniswald" ist ganz am Ende der Frowin-von-Hutten-Straße 30 zu finden, hinter dem Hotel Hubertus, wo Sie auch parken können.
[Region Fulda] Der Rundkurs Fulda-Weyhers-Fulda ist einer der schönsten Radwege im Landkreis Fulda. Die gut 38 Kilometer lange Route beginnt am Bahnhof in Fulda. Über Künzell, Wissels, Dirlos und Dassen geht es nach Dietershausen, wo die Radler für die ersten Mühen mit dem Panorama der Rhön belohnt werden. Über den Motzküppel und die alte Verbindungsstraße gelangt man nach Weyhers.
[Steinau an der Straße / Main-Kinzig-Kreis] Die Steinauer Tropfsteinhöhle ist in der Region schon lange bekannt. Viele Schulklassen nutzen in der Zeit von Ende April bis Ende September die Möglichkeit, in 30-minütigen Führungen unter der Erde über die Stalaktiten (hängend) und Stalagmiten (stehend) zu staunen. Inzwischen sind die Eintrittspreise erhöht worden, die kleine Höhle wird u. a. als Klimakammer für Lungenkranke genutzt, die neue Website der "Devils's Cave" gibt es auch in englisch und das Fotografieren ist - wie bei einigen anderen semi-kommerziell betriebenen "Geheimnissen" - nun explizit verboten. Aber spannend ist es allemal noch, sie aufzusuchen.
Abtei Kloster Engelthal in ländlicher Ruhe bei Altenstadt (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Manche von Hessens Klöstern öffnen ihre Pforten für diejenigen, die Stille, Spiritualität und neue Impulse für ihr tägliches Leben suchen. Die besondere Atmosphäre der Klöster lädt zur Einkehr und Besinnung ein und bietet Ruhesuchenden Platz für eine kurze oder längere Auszeit vom Alltag. Wir geben einen Überblick über Klöster in Hessen, die Besuchern unter bestimmten Bedingungen offen stehen.
[Hessen] In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach barrierefreien Urlaubsangeboten kontinuierlich gestiegen und durch den demografischen Wandel wird diesem Marktsegment ein großes Zukunftspotenzial bescheinigt. Auch in Hessen reagieren die Anbieter auf diese Entwicklung und bieten vermehrt Angebote für behinderte beziehungsweise mobilitätseingeschränkte Menschen an.
[Rhön] Sie liegt versteckt zwischen den Bäumen auf dem 738 Meter hohen Auersberg und lediglich ein massiv errichteter Aussichtsturm lässt den Wanderer erahnen, dass am Ende des Weges ein jahrhundertealtes Relikt mit bewegter Geschichte darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Rede ist von der Ruine Auersburg, von der heute nur noch die Umfassungsmauern und Teile eines Gewölbekellers vorhanden sind.
[Bad Orb] Moorig-sumpfige Flächen, naturnahe Waldtümpel, Torfmoos und Sonnentau – das Feuchtgebiet Eschenkar im Orber Stadtwald hat sich zu einem Kleinod im hessischen Spessart entwickelt. In enger Zusammenarbeit renaturierten die Stadt Bad Orb und die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA) in den vergangenen Jahren eine für Hessen sehr seltene Moorlandschaft. Finanzielle Unterstützung erhielt das ambitionierte Vorhaben von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Telekom Deutschland aus dem Naturschutzfonds "Lebendige Wälder". Zum Abschluss des Projektes entwickelte die GNA einen Moorlehrpfad.
Sonnenuntergang auf der Wasserkuppe (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Am Sonntag, den 19. Oktober 2014, gab es einen Besucheransturm auf Hessens höchsten Berg. Das wunderschöne Herbstwetter lockte besonders viele Besucher auf die Wasserkuppe. Bis zum Abend waren alle Parkplätze - inklusive der Straßenränder - belegt. Die Freaks jedoch kamen zum Sonnenuntergang hinauf.
Weithin sichtbar: Monte Kali bei Neuhof (c) HESSENMAGAZIN.de
[Neuhof] Das Kaliwerk in Neuhof im südwestlichen Teil des Landkreises Fulda stellt ein Wahrzeichen der Region dar. Der nahezu 200 Meter hohe „Monte Kali“, so wird die Rückstandshalde des Bergwerks liebevoll genannt, dient vielen Einheimischen zur Wettervorhersage (grau = Regen, weiß = Sonne). Seit dem Sommer 2009 hat die Halde eine weitere Bestimmung erfahren: Mit „music on top“ wurde eine einzigartige Konzertserie gestartet, bei der jedes Jahr im Sommer eine Band vor bis zu 3.600 Zuhörern ein Konzert auf dem Plateau des künstlichen Bergs gibt, der knapp 500 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Holzdeck: Sommerliches Vergnügen am Kurpark-See (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bad Nauheim] Abgesehen vom Wahrzeichen der "Gesundheitsstadt" Bad Nauheim, dem bekannten Sprudelhof im Jugenstil, hat die Stadt einen wunderschön gepflegten, öffentlich zugänglichen Kurpark zu bieten. Gartengestaltung wurde schon groß geschrieben, als Heinrich Siesmayer im 19. Jahrhundert dort einen englischen Landschaftgarten als Ort der Erholung konzipierte. Früher wie heute vergnügen sich Groß und Klein, Jung und Alt in ihrer Freizeit auf dem weitläufigen Gelände, auf dem 2010 die Landesgartenschau stattfand.
Dauerausstellung zeigt 26 Unikate des legendären Motorradbauers
Das Technik Museum Speyer übernahm 2010 den vollständigen Bestand des Friedel Münch Museums. Zu den zahlreichen Ausstellungsstücken gehören unter anderem 26 teils aufwendig restaurierte Unikate aus den Baujahren 1967 bis 1999. Die Sammlung des legendären Motorradbauers Friedel Münch bekam einen Ehrenplatz in der Raumfahrthalle.
[Wetterau] Der Wetteraukreis empfiehlt eine Radtour über 36 Kilometer durch das Büdinger Land, die Teilstücke der Hohen Straße und der Limesstraße mit einschließt. Zeitweise müssen starke Anstiege und oft unterschiedliche Untergründe bewältigt werden. Beginn ist in der Altstadt von Büdingen auf dem Parkplatz am Garten Kölsch. Die reine Fahrtzeit beträgt knapp zweieinhalb Stunden. Mit Pausen und Besichtigungen sollten für diesen Ausflug mindestens vier bis fünf Stunden eingeplant werden.
Nachbau eines römischen Wachturms in Limeshain (c) HESSENMAGAZIN.de
[Limeshain-Rommelshausen] Dieser rund 12 Meter hohe Steinturm des römischen Wachtposten 4/103 im Wald bei Rommelshausen wurde mit historischem wie auch modernem Werkzeug möglichst echt rekonstruiert. Seit seiner Einweihung im Jahr 2013 dient er der Gemeinde als Museumsturm. Der römischen Bauweise nachempfunden bestehen seine Mauern und das Fundament des Gebäudes aus Basaltsteinen, die mit Kalkmörtel zusammengefügt wurden. Die weiße Kalkfarbe bildet den Verputz, verziert mit aufgemalten roten Eisenoxyd-Fugen.
Gleichberechtigt geflaggt haben (von rechts) Westerngrund, Bayern, Europa, Deutschland und Unterfranken (c) HESSENMAGAZIN.de
[Europa] Angenommen, man hängt die momentane Europakarte an einer Schnur auf und pendelt sie aus, befindet sich ihr Mittelpunkt im unterfränkischen (bayerischen ;-) Spessart, sprich Westerngrund im Landkreis Aschaffenburg. Der Blick von dieser Stelle aus reicht hinüber auf die Hügel oberhalb von Huckelheim, das etwa 10 km vom hessischen Gelnhausen entfernt liegt.
[Hessen - Welt] Zu Fuß, per Pedes unterwegs zu sein ist keine neue Freizeitbeschäftigung. Schon immer begaben sich Menschen auf Wanderung, sogar ganze Völker - manchmal auch auf der Flucht. Dabei unterscheidet man zwischen einer zweckfreien und einer zweckgebundenen "Form des Gehens in der Natur". Vor dem Zweiten Weltkrieg wanderte man zur Erbauung, oft mit Klampfe in Gruppen und tat damit u. a. seine Heimatverbundenheit kund. Ein Auto besaß damals sowieso kaum eine Familie. Interessant ist es, sich mit dem Thema Wandern zu beschäftigen, wenn man es nicht als selbstverständlich ansieht, dass die Menschen von A nach B laufen, sondern sich auch noch echt dafür begeistern.
Nordufer des Überlinger Teil des Bodensees: Blick auf den Anleger von Uhldingen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Deutschland] Flexibel reisen, ohne monatelange Planung vorab und feste Buchung einer Herberge ist ein kleines Abenteuer. Nimmt man allerdings sein Bett, Chemie-Toilette, warme Dusche und Kühlschrank sowie Küche im Auto mit, hofft man auf einen Hauch von Freiheit, jedoch ohne großes Risiko. Immerhin bleibt man in Deutschland, dem Land, das man seit seiner Geburt kennt. Denkt man.
Geheimtipp zum Picknicken und Angeln: Schönhofweiher im Vogelsberg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Vogelsberg] Bei einem Ausflug in das sommerliche Mittelgebirge, bei dem Landschaftseindrücke im Vordergrund stehen, wirken Sonne, Wasser, das grüne Gras und die Bäume fast sinnlich präsent. Ein Hauch von Melancholie breitet sich über diesem stillen Bild am Weiher aus. Seine Historie reicht mehrere Jahrzehnte zurück. An dieser Stelle soll im Zweiten Weltkrieg ein Militärflugzeug abgestürzt sein.
Entlang des Europa-Reservats Kühkopf-Knoblochsaue am Altrhein (c) HESSENMAGAZIN.de
[Stockstadt am Rhein] Nach einer mehrjährigen, aufwändigen Renovierung des Nordflügels des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens wurde im April 2014 die Dauerausstellung „Mitten im Fluß“ im Hofgut Guntershausen eröffnet. In der Ausstellung in den ehemaligen Stallungen des Hofgutes mit Kreuzgewölben, die sehr behutsam restauriert wurden, zeigen ab nun farbige Lichtbänder viele interaktive Ausstellungsobjekte. Eine Schatzkarte lädt zum Entdecken ein, die auf einem ehemaligen Futtertisches platziert ist. Das anschauliche Flutmodell des „Rieds“ oder ein begehbarer Totholzbaum erzählen viel über den erstaunlichen Lebensraum Fluss.
[Hessen - Deutschland] Entlang des 550 km langen Obergermanisch-Rätischen Limes in Deutschland - einem historischen Grenzwall aus dem Römischen Reich des 1. bis 6. Jahrhunderts n. Chr. - werden seit Jahren nicht nur viele Funde gemacht, sondern auch immer wieder Wachtürme rekonstruiert. An solchen Orten finden im Laufe des Sommer mehr oder weniger authentische Römerfeste statt, während ausgegrabene archäologische Stücke in den Museen der Region zu sehen sind.
[Frankfurt] Alle tun es, da können Sie sicher sein. Sie sind nirgends in der Innenstadt von Frankfurt alleine. Auch wenn - oder vielleicht gerade weil? - die Geschäfte am Sonntag geschlossen haben, wird jede Gasse - vom Mainufer über den Römerberg bis zur Zeil - zum Spazierengehen und Bummeln genutzt.
[Hessen - Deutschland] Zur Zeitgeschichte - so wie wir sie verstehen - gehören auch Gegenstände, Kuriositäten und Bestaunenswertes der Jetztzeit. Es muss also nicht immer nur das Staubige, Rostige oder Abgebrochene und Ausgegrabene sein. In unseren deutschen Museen setzt sich zudem seit einiger Zeit die Idee durch: Besucher wollen unterhalten und nicht ausschließlich informiert werden. Ein karges Schildchen neben einem Exponat reicht definitiv nicht mehr aus, um uns als Besucher zu faszinieren und zum Wiederkommen zu animieren. HESSENMAGAZIN hat sich deswegen auf Entdeckungsreise zu interessanten und ungewöhnlichen Museen gemacht.
Auf der Wasserkuppe: In winddichter Kleidung mit dem Rad bis ganz oben unterwegs (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Trotz des nun bevorstehendem Winterwetters muss das Fahrrad keine Pause machen. Mit der richtigen Kleidung sind immer noch schöne Touren möglich. Und sogar bei Schnee und Eis kann man kurze Wege in der Stadt per Fahrrad absolvieren. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat einige Tipps zum Radfahren im Winter zusammengestellt.
[Bad Homburg] Brösels Werner, die Comicfigur, fuhr eine Horex als "Red-Porsche-Killer". Das heizte den Kult um das alte Motorrad an. Seit Herbst 2012 wird (nicht nur deswegen :-) im Horex Museum an der alten Produktionsstätte in Bad Homburg die Motorradfabrikation der Marke Horex ausgestellt. Auf einer Ausstellungsfläche von 380 qm inklusive Treppenhaus erinnert man an die Marke Rex. Zwei Motorradclubs (MSC Bad Homburg und Horex Club Taunus) präsentieren ihre Maschinen aus der der Vorkriegszeit sowie aus der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders dort im Wechsel.
Gemütlich chillen im Möbelhaus (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Shoppen ist zu einer Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie geworden. Es macht anscheinend jedem Spaß, zwischen schönen Dingen im Möbelhaus zu bummeln zu gehen. Selbst wenn man keine Kaufabsichten hegt. Fazit: Wer bei ungemütlichem Regenwetter versucht, in Einrichtungshäusern ernsthaft einen neuen Schrank auszumessen, hat Pech. Schon auf dem Parkplatz wird gedrängelt - und in den verzweigten Zickzackgängen der Ausstellungen kommt unseren Kniekehlen so mancher Kinderwagen bedrohlich nahe.
Brandschutz war früher extrem wichtig, als die meisten Menschen in noch Holzhäusern wohnten (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Den eigentlich spannenden Fragen: "Wo kommen wir her? - Wie war das früher?" kann man sehr gut in der dunklen und kalten Jahreszeit oder wegen Dauerregens bei einem Museumsbesuch nachgehen. Bislang galt so ein Ausflug allerdings als eine Art Verlegenheitsvergnügen, weil man vielleicht nicht wusste, was man sonst unternehmen könnte. Das soll(te) nun anders werden.
Spätsommer oder Frühherbst - Herrliche Tage zum Chillen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen - Deutschland] Herbstliche Radtouren werden besonders genussvoll, wenn sie zugleich kulinarische Ausflüge sind. Passend zur Erntezeit stellt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in der neuen Ausgabe seines Mitgliedermagazins Radwelt vier Radtouren in Deutschland vor, die nicht nur Radfahrern Freude machen.
[Hanau] Das einzige Papiertheater-Museum Deutschlands befindet sich in Hanau und ist immer - außer montags, da ist das Museum geschlossen - einen Besuch mit der ganzen Familie wert. Seit mehr als 20 Jahren betreibt es der Verein "Hanauer Papiertheater" in Zusammenarbeit mit der Stadt als Spezialmuseum im linken Obergeschoss des Schlosses Philippsruhe.
[Hessen - Deutschland] Kaum jemand hätte das ahnen können. Die Nostalgiewelle hat das Bahnfahren mit den alten rüttelnden und pfeifenden Dampfrössern erfasst. Es boomt auf der Schiene. Mit von Vereinen leidenschaftlich gut gepflegten Museumseisenbahnen unterwegs zu sein ist absolut in - ob einen ganzen Tag, ein paar Stunden oder auch nur mit der Nase am Fernsehschirm begeistert mitfahren.
Schon von weitem zu erblicken: Burgruine Schloss Auerbach (c) HESSENMAGAZIN.de
[Bensheim - Bergstraße / Odenwald] Da haben ein paar findige Köpfe an der Bergstraße eine tolle Idee umgesetzt. Per Festnetz gibt es von ihnen ausführliche Informationen zu Bensheim, dem "Schloss", resp. der Burgruine Auerbach, und dem gut erhaltenen historischen "Fürstenlager" in einem Seitental des Odenwaldes. Rund fünf Minuten wird jeweils geplaudert und interviewt zu den einzelnen Themen. Wer also ein Telefon in der Tasche hat, kann sich etwas erzählen lassen... und dabei spazieren gehen.
Rhönradweg als ADFC-Qualitätsradroute ausgezeichnet
[Rhön] Der Rhönradweg hat das Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute“ mit vier von fünf möglichen Sternen erhalten. Die 182 Kilometer lange Route durchquert das Biosphärenreservat Rhön und verbindet drei Bundesländer miteinander. Vom Startpunkt im thüringischen Bad Salzungen führt die Strecke über das hessische Hilders nach Bad Neustadt und weiter nach Bad Kissingen und Hammelburg in Bayern.
[Frankfurt] Groß, größer, GrünGürtel – wie viele Kilometer der grüne Ring rund um Frankfurt lang ist, wollen die beiden Männer vom GrünGürtel-Trupp Henni Nachtsheim alias Mattes in der neuesten Folge „1000 Wunder von Frankfurt“ nicht verraten. Nur so viel: „Groß“ ist er und total entspannend – an manchen Stellen kann man grillen, sich an anderen auf einer Sonnenliege ablegen oder vollkommen ausklinken.
Blick über Gelnhausen ins Kinzigtal, in der Mitte die Marienkirche (c) HESSENMAGAZIN.de
[Gelnhausen / Main-Kinzig-Kreis] 1170 gründete der Stauferkaiser Friedrich I., später Barbarossa ("Rotbart") genannt, im Tal des Flüsschens Kinzig die Stadt Gelnhausen. Reste seiner Kaiserpfalz - eine ehemalige Wasserburg, in er damals Hof hielt - zeugen heute noch davon und können besichtigt werden. Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist entsprechend ein "Barbarossamarkt" am zweiten Wochenende im März bekannt. Das Volksfest ist eins von mehreren, die in der Ober- und Unterstadt ausgerichtet werden.
Blick auf Stornfels im Sommer (c) HESSENMAGAZIN.de
[Wetterau - Region Vogelsberg] Seit 2009 lädt der Landrat der Wetterau, Joachim Arnold, zu speziellen Wanderungen ein. Dieser "WetterAusflug"ist in den vergangenen fünf Jahren durch mehr als 60 Wanderungen vorgestellt worden. Sieben Touren zu neuen attraktiven Zielen wurden für 2013 geplant. Wer sie verpasst, kann die Beschreibung mit Karte und Bildern hier bei uns im HESSENMAGAZIN bekommen.
[Wiesbaden] Im Jahr 2013 feiert Wiesbaden das 125jährige Jubiläum seiner Bergbahn, die auf den Neroberg hinauf führt. Wer gebührend mitfeiern möchte, merkt sich den letzten Maisonntag. Dann findet üblicherweise das Nerobergfest auf dem Gipfel des "schönsten Aussichtspunktes von Wiesbaden" statt.
Im Gruberhof: Einladung in den Salon einer bürgerlichen Familie (c) HESSENMAGAZIN.de
[Groß-Umstadt] Zu einer Zeitreise in die Welt unserer Großeltern bzw. Urgroßeltern von vor rund 100 Jahren lädt der Gruberhof in Groß-Umstadt an jedem Sonntag ein. Seit 1987 fungiert die alte Hofreite als Museum und zugleich offenes Kulturzentrum mit sonnigem Biergarten. Bei freiem Eintritt und einem interessanten Veranstaltungsprogramm begeistert jeden Besucher nicht nur die sehr umfangreiche und anschaulich zusammengestellte Ausstattung des Museums.
Schopfmakaken - Affenfamilie im Vivarium (c) HESSENMAGAZIN.de
[Darmstadt] Von seiner Größe her ist das Vivarium in Darmstadt ein kleiner und übersichtlicher Zoo, fast ein Tierpark zu nennen. Trotzdem man sich dort nicht wirklich verlaufen kann, versammeln sich auf dem vier Hektar großen Gelände mehr als 150 Tierarten. Rund 1.500 einzelne Exemplare sind zu sehen, zu Weihnachten 2012 wurde das Affenbaby Aarun (Foto) in der indonesischen Schopfmakakengruppe geboren. Es nimmt - gleich von Geburt an - am EEP (Europäischen Erhaltungszuchtprogramm) dieser bedrohten Tierart teil.
[Heppenheim / Bergstraße] Freitags im Winter finden ab der Dämmerung auf der Amateuersternwarte unterhalb der Starkenburg kostenlose Beobachtungsabende für alle Interessierten statt. Vom Schloßberg bei Heppenheim ist es bei klarem Wetter möglich, durch Teleskope zu den Himmelsobjekten zu schauen und sich dabei die Sternbilder erläutern zu lassen. Die Beobachtungen finden nur bei wolkenlosem Himmel statt. Von Mai bis zur Sommerpause lädt man zu interessanten Vorträgen ein über Flüge und Blicke ins Weltall oder den Sternenhimmel des Monats. Selbst über eigene und wissenschaftliche Sonnenbeobachtungen wird gesprochen. Der Eintritt ist frei, und Fragen werden gerne beantwortet.
[Bad Orb / Main-Kinzig-Kreis] Was am Nachmittag im sonnigen Gegenlicht schimmert, wirkt zwar "österlich", ist jedoch das Thermalbad der Kurstadt Bad Orb im Spessart. Die Bade- und Saunalandschaft verfügt über 800 qm Wasserfläche mit sechs Becken. Fünf davon sind mit 32 Grad warmer Sole gefüllt.
Wasserkuppe: Ski-Zirkus auf Hessens höchstem Berg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Rhön] Auf der Märchenwiese an der Wasserkuppe geht an schneereichen Wochenenden die alpine Post ab. Schlittenfahrer haben hier ebenso viel Spaß wie Snowboardfahrer und natürlich Skifahrer. Mehrere Lifte (auch für Rodler!) bringen Klein und Groß nach der rasanten Abfahrt wieder bequem zur Höhe hinauf.
Burgruine auf dem Schlossberg in Ulrichstein (c) HESSENMAGAZIN.de
[Ulrichstein / Vogelsberg] Ulrichstein wirbt gerne mit dem Prädikat "höchstgelegene Stadt Hessens". Wer deswegen in das vom Wind umwehte Örtchen hinaufkommt, findet allerdings nur wenige Häuser, die sich um den Schlossberg, einen erloschenen Vulkanschlot, reihen. Rund 1.000 Menschen leben hier. Sprichwörtliches Highlight ist der 614 Meter hohe Schlossberg mit einem restaurierten Burgturm, von dem aus man einen faszinierenden Rundblick hat.
[Schlüchtern / Bergwinkel] Seit 2009 leben die Damhirsche auf der "Platte" oberhalb von Schlüchtern wieder friedlich in ihrem Wildgehege am Acis-Brunnen im Wald. Nach der Schließung der benachbarten Waldgaststätte war es angedacht gewesen, sie umzusiedeln. Doch letztendlich fand sich ein Pächter, so dass die zwei Dutzend Tiere weiterhin eine Attraktion für Spaziergänger und speziell Kinder bleiben konnten.
[Rhön] Was kennzeichnet ein hessisches Mittelgebirge - und zwar mehr als andere Gegenden? Richtig: Viel Natur mit Bäumen drumherum, plus Wetter von allen Seiten und dazu an einer Menge von Tagen oft dichten Nebel. Dann machen Wanderungen eigentlich nicht wirklich Spaß. Doch die touristischen Vermarkter der Rhön ließen sich jetzt genau dafür ein abenteuerliches Angebot einfallen: Nebelwanderungen am Händchen eines Wanderführers ins weiße Nichts.
[Vogelsberg] Die Schneestangen* sind an den Leitpfosten neben der Straße angebracht, unterwegs ist im Moment nur, wer muss. Nebel hält die Welt verborgen, es ist teilweise richtig feucht und ungemütlich draußen. Keine Frage, so kennen wir den November, einen Monat, der bei den meisten Menschen außer Tristesse ** keine anderen Regungen hervorbringt. Jedoch er hält durchaus auch angenehme Aspekte bereit :-)
Hafen-Eisenbahn in Frankfurt am Eisernen Steg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und Nachbarländer] Früher wollte jeder Junge Lokomotivführer werden. Das ist lange vorbei. Personentransport und Güterverkehr auf der Schiene spielen längst keine große Rolle bei der Jobplanung mehr. Außerdem: Wer wäre denn gerne "Triebfahrzeugführer" bei der Deutschen Bahn im mittleren technischen Dienst mit einem Höchstgehalt von 3.263 Euro brutto? Anders ist die Lage in Großbritannien, wo mit dem Zug zu fahren erneut interessant geworden ist. Da steigen die Passagierzahlen wieder, und Lokführer zu werden ist nicht nur wegen des besseren Gehaltes erstrebenswert. Hierzulande erfreuen sich Nostalgiker und Familien an Ausflügen mit restaurierten Museumseisenbahnen.
[Tann / Rhön] Sowohl wegen ihres Erscheinungsbildes als auch wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung sah der Landkreis Fulda vor mehr als 50 Jahren schon die Dorflinde am Engelsberg bei Tann als wert an, unter Schutz gestellt zu werden. So beantragte der Kreisbeauftragte für Naturschutz im März 1955 die Eintragung der „einsamen, gewaltigen und sehr hohen, uralten Linde“ als Naturdenkmal.
Morgenhimmel im Oktober 2012 über Hanau - mit ungeliebter Flugzeugdekoration (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] In der Mitte Deutschlands ist heuer das Wetter verflixt unstet. Manch einer erwartet vielleicht vom Wetterdienst verbindliche Vorhersagen, um sich festlegen zu können für seine Outdoor-Ausstattung. Aber da wird man momentan enttäuscht. Bleibt man also besser zu Hause oder wirft man - pfiffig, wie man ist - einen Blick in die WEITE mit HESSENMAGAZIN?
Spaziergang durch den Weinberg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Groß-Umstadt] Was macht man an einem herbstlichen Tag, wenn man nicht sicher ist, dass das Wetter hält? Frischluft tanken auf dem etwa zwei Kilometer langen Weinlehrpfad oberhalb von Groß-Umstadt. Die "Odenwälder Weininsel" bietet dort eine herrlich sonnige Ausrichtung nach Südwesten mit einem weiten Blick Richtung Odenwald und - wenn man die Augen etwas zukneift - über das Rhein-Main-Gebiet. Auch die Kinder kommen zu ihrem Recht.
[Jossa / Hosenfeld - VOGELSBERG / Landkreis Fulda] Wer den Himmel für seine Ausflüge entdecken möchte, findet im Mittelgebirge Vogelsberg großartige Möglichkeiten dazu. Auf dem idyllisch gelegenen Vereinsflugplatz Fulda-Jossa in der Gemeinde Hosenfeld können sich Gäste am Wochenende in luftige Höhen begeben. Für ein geringes Entgelt ermöglichen Mitglieder des "Motorflug Fulda e.V." ihren Besuchern, als Passagier in einmotorigen Maschinen persönliche "Testflüge". So ist man z. B. auf einer 20-minütigen Rundtour über der Stadt Fulda gekreist oder einmal rund um den Hoherodskopf. In etwa 40 Minuten erkundet man einen Teil der Rhön. Die letzte Landung erlebt man in Jossa spätestens 1/2 Stunde nach Sonnenuntergang mit.
Segelflugzeug eines Flugschülers im Schlepp eines Motorfliegers (c) Doris Böhnisch
[Vogelsberg - Wetterau - Gedern] Fliegen ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Man sollte es einfach mal ausprobieren und bei schönem Wetter am Wochenende zu einem Segelflugplatz fahren. Dort sind bei Flugbetrieb oft auch ganz spontane Rundflüge möglich. Die Segelflieger laden gerne Gäste ein, gegen eine kleine Kostenbeteiligung das Land aus der Luft bestaunen. Ihr Rat: den Fotoapparat dabei nicht zu vergessen!
Baustelle der EZB in Frankfurt am Main - Stand Pfingsten 2012 (c) HESSENMAGAZIN.de
[Frankfurt] Wer kennt sie nicht, die alte Großmarkthalle, ein beeindruckendes Gebäude des Architekten Martin Elsaesser, das zwischen Main und Stadt von 1928 an zu sehen war, wenn man von Osten nach Frankfurt hineinfuhr. Sie wurde 2004 geschlossen. Nun wächst seit 2010 der spektakulärste Neubau Frankfurts auf historischen Boden gen Himmel: die Europäische Zentralbank.
Kinzigsee im Hochsommer: 32 Grad im Schatten (c) HESSENMAGAZIN.de
[Main-Kinzig-Kreis / Hessen] Am Kinzigsee bei Langenselbold ist im Hochsommer Freizeitspaß pur angesagt. Eine Jugendgruppe aus Bayern (genauer: dem nahen Aschaffenburg ;-) verbringt zurzeit ihre Projektwoche am "Surfstrand" des Sees.
Im Schatten der Burgen gab es die "gute alte Zeit" nicht
[Hessen - Deutschland] Bäuerliche Familienbetriebe mit ihren mühevollen Aufgaben - Feldarbeit, Holz hacken, Versorgen der Tiere - waren früher reine Selbstversorger. Zur alltäglichen Arbeit gehörten die Ernte und das Kochen sowie das Herstellen eigener Bekleidung. Freizeit im heutigen Sinne gab es nicht. Ein hartes Los mit großer Unwissenheit und Unsicherheit prägte die Menschen. Bis in die Neuzeit bestimmten dazu Tag und Nacht sowie wie der Rhythmus der Natur ihren Tagesablauf.
[Hessen] Im Zentrum Deutschlands gelegen bieten die hessischen Regionen und Städte attraktive Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten für Wanderer, Radfahrer, Kultur- und Naturliebhaber, Erholungssuchende und Familien. Fachwerkidylle und Großstadtflair, über 3.300 Kilometer Hessische Radfernwege, unzählige Kulturveranstaltungen, 30 Kur- und Heilbäder, über 2.100 Kilometer qualitätsgeprüfte Wanderwege, sieben Mal UNESCO Welterbe, Burgen, Schlösser und Museen in Hülle und Fülle – Hessen ist ein Land der Kontraste.
[Flieden - Fulda] Seit 20 Jahren gehört die heimatkundliche Sammlung im Hüttnergut Lenzis zur osthessischen Museumslandschaft. Das kleinbäuerliche Anwesen im Ringweg in 36103 Flieden ist seit dem ausgehenden Mittelalter nachweisbar; seine Besitzerfolge liegt ab 1553 vor. Auf den Hüttner L(or)enz Bagus geht der Hausname zurück. Er bewirtschaftete das kleine Gut von 1736 bis 1767 mit seiner Familie.
[Wiesbaden am Rhein] Wer für einen Ferientag - oder auch ein wenig länger - dem Stress entfliehen möchte, kann sich mit Kind und Bollerwagen auf die Insel "Rettbergsaue" im Rhein übersetzen lassen. Dort fahren keine Autos, Hunde sind auch verboten. Und wenn die letzte Fähre des Tages abgefahren ist, bleibt man bis zum nächsten Morgen dort.
[Hessen - Deutschland] Das Deutsche Wanderabzeichen wird immer beliebter. Ein Grund dafür ist, dass es seit seiner Einführung in den Bonusprogrammen von über 60 Krankenkassen anerkannt ist. Es ist die einzige Auszeichnung, die eine regelmäßige Bewegung in der Natur belohnt.
[Hessen - Deutschland] Neun Staaten grenzen an Deutschland, so viele wie an kein anderes Land in Europa. Da liegt es nah, im Radurlaub in den Sommerferien direkt zu den europäischen Nachbarn zu fahren. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet mit seiner Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ die perfekte Inspiration für einen Blick über die Grenze.
Alle gemeinsam on Tour auf dem Vulkanradweg (c) Christina Marx
[Vogelsberg] Für nahezu jede Gelegenheit eignet sich der Vulkanradweg optimal. Sportliche Touren werden auf dem feinen Asphaltbelag genau so genossen wie kurze Feierabendrunden. Ob man spontan mit der Familie oder geplant in der Gruppe losfährt, es ist immer vergnüglich und erholsam. Wenn das Wetter stimmt, kann es jedoch an den Wochenenden recht voll werden auf der Strecke. Viele Gleichgesinnte sind dann ebenfalls zum Frischluft tanken im Vogelsberger Mittelgebirge unterwegs.
Weiter Blick übers Wetterauer Land zum Vogelsberg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Wetterau - Vogelsberg] Kommen Sie mal näher ran, kneifen Sie ein wenig die Augen zu: Sehen Sie auf dem Foto ganz hinten am Horizont das Mittelgebirge Vogelsberg?
Treffpunkt Natur: Von der Fasanenaufzucht zum naturpädagogischen Zentrum
[Wiesbaden] Umgeben von Wiesen und Wäldern des Taunus liegt der "Tierpark Fasanerie" am Rande von Wiesbaden. Auf ca. 25 Hektar sind mehr als 50 heimische Wild-, Haus- und Nutztierarten untergebracht. Insgesamt rund 250 Tiere werden in der Anlage, meistens in Freigehegen, artgerecht gehalten, ihr Nachwuchs wird möglichst in die Natur entlassen. Auf einem Rundgang finden Besucher unter anderem Wisente auf Weiden und verschiedene Vogelarten in Volieren. Mit etwas Glück kann man possierliche Wildkatzen, hochbeinige Luchse und sogar Füchse beobachten. Neben Bären und Wölfen leben in Wiesbaden auch die kleinen Raubtiere, wie Nutrias, Frettchen und bald sicher wieder der vom Aussterben bedrohte Nerz.
[Weilrod / Taunus] Im Rahmen seines Wildkatzenprojektes hat der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen e.V.) einen Erlebnispfad rund um die Wildkatze und ihren Lebensraum errichtet. In Zusammenarbeit mit HESSEN-Forst Forstamt Weilrod und dem Naturpark Hochtaunus entstand ein interaktiver Pfad mit zahlreichen Informations- und Aktionselementen. Der Pfad wird von der EU im Rahmen der LIFE+ Kommunikationskampagne „Biotopvernetzung – Netze des Lebens“ sowie von der Stiftung Hessischer Naturschutz und der GLS-Bank unterstützt.
Mini-Flussfahrt: Fähre in Seligenstadt am Main (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen - Bayern] An Superlativen wird bei der Beschreibung des knapp 600 km langen Mainradweges nicht gespart. Auf allen Internetseiten und in Prospekten wird geschwärmt, es soll es richtig toll sein, eine Uferreise entlang dieses Flusses zu unternehmen. "Genussradeln auf der Paradestrecke: Herrliche unterschiedliche fränkische und hessische Reiselandschaften am Wegesrand mit regionalen Besonderheiten und eindrucksvollen Städten bieten unvergessliche Eindrücke." Wer den blumigen Beschreibungen der bayerischen Franken, die den Radweg für sich reklamieren, nicht erliegen möchte, liest beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) nach. Er hat die durchgängig und bestens ausgeschilderte Route mit fünf Sternen klassifiziert.
[Vogelsberg - Hessen] Etwas abseits vom Geschehen der hessischen Städte Gießen, Fulda, Frankfurt am Main und Hanau findet man das Mittelgebirge Vogelsberg, eingebettet zwischen vier Autobahnen - der A 45 westlich, der A 5 im Norden, der A 7 im Osten und der A 66 am südlichen Rand: Ein Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs von etwa 60 Kilometern Durchmesser. Sein höchste Erhebung, der Taufstein mit 773 m, liegt verborgen im Wald in einem Naturschutzgebiet. Doch Höhe, Breite und Länge allein sagen nichts über die Güte eines Objektes aus. Um etwas attraktiv und interessant zu finden und Lust zu bekommen, es zu entdecken, braucht es mehr als einen höchsten Berg, die allerneuste Offerte für Touristen und eine möglichst große Ausdehnung.
Spazierengehen zwischen vulkanischem Basaltgestein südlich des Mains
Der alte Vulkan diente als Namensgeber: Vogelsberger See (c) HESSENMAGAZIN.de
[Mühlheim am Main / Landkreis Offenbach] In der Gegend rund um Hanau und Offenbach kennen und lieben die Einwohner ihre Natur gewordenen Basaltsteinbrüche in Dietesheim - Relikte des alten Vulkangebietes Vogelsberg.