[Hessen] Das Land Hessen ermöglicht angehenden Medizinstudierenden über eine spezielle Quote den Zugang zum Studium, wenn sie sich verpflichten, später zehn Jahre im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu arbeiten. Abi‑Noten und Medizinertest spielen dabei eine geringere Rolle als die persönliche Eignung. Die Universitäten Frankfurt, Marburg und Gießen bereiten diese Studierenden mit einem eigenen Schwerpunktcurriculum gezielt auf die vielfältigen Aufgaben im Öffentlichen Gesundheitswesen vor – von Infektionsschutz und Hygiene über Kinder‑ und Jugendgesundheit bis hin zu Prävention, Beratung und Begutachtung.
Das Programm kombiniert Seminare, Mentoring und Hospitationen in Gesundheitsämtern und ist bundesweit einzigartig, weil es ein strukturiertes, praxisnahes Lehrangebot bietet, das auf das Wahlfach angerechnet werden kann.
Die Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst wie auch die Landarztquote wurde durch das Land Hessen für das Wintersemester 2022/2023 eingeführt. Das Bewerbungsverfahren wird durch das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege gesteuert, Bewerbungen für die rund 15 Plätze pro Jahr sind vom 1. bis 28. Februar 2026 möglich.
Informationen zur Bewerbung und – ab 1. Februar 2026 – den Link zum Bewerberportal gibt es auf der Seite des Hessischen Landesamts für Gesundheit und Pflege:
https://hlfgp.hessen.de/Themen-A-Z/quote-fuer-den-oeffentlichen-gesundheitsdienst
Informationen zum Schwerpunktcurriculum: https://bevölkerungsmedizin-hessen.de/
Aufgaben zum Beispiel des Gesundheitsamts Frankfurt: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/gesundheitsamt/unser-service
Quelle Text: Goethe-Universität Frankfurt





















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