[Hessen und drumherum] Eine Studie zeigt: Vierbeiner tun Rheumapatienten gut. Wer mit chronisch-entzündlichem Rheuma lebt, kennt das: Schmerzen, Müdigkeit und manchmal auch depressive Verstimmungen gehören zum Alltag. Eine Untersuchung der Hochschule Hannover bringt eine erfreuliche Nachricht – besonders für Tierfreunde
Von 150 befragten Patientinnen und Patienten, die an Rheumaformen wie Arthritis oder Psoriasis-Arthritis leiden, hielten 38 Prozent ein Haustier. Die große Mehrheit davon Hunde. Das Ergebnis: 80 Prozent berichteten, dass ihr Tier ihr Wohlbefinden verbessert – bei Hundebesitzerinnen sogar deutlich stärker als bei Katzenhaltern. Bewegung an der frischen Luft, feste Routinen und die emotionale Bindung zum Tier scheinen dabei eine wichtige Rolle zu spielen.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) weiß auch: Regelmäßige Bewegung ist für Betroffene entscheidend. Wer zusätzlich zum Gassigehen noch Sport treibt, profitiert doppelt – Schmerzen und Müdigkeit nehmen ab, die Lebensqualität steigt.
Ein Hund ersetzt keine Therapie, kann aber ein wertvoller Begleiter sein, um mit Rheuma besser zu leben... Stimmt, vorausgesetzt, der Vierbeiner ist gesund, fit und schon erzogen :-)
Wer sich allerdings wie wir einen kleinen Neuling ins Haus holt, der sich erst an vieles erst gewöhnen muss und gleichzeitig lernen soll, gehorsam zu sein, könnte zu Anfang überfordert sein.
Unser knapp ein halbes Jahr alter Hundemichel aus dem Tierheim stellt unsere Geduld immer wieder auf die Probe. Leine und Geschirr anlegen ist irgendwie ok, sofern er sich dabei nach hinten verkrampfen darf, sodass die Leine nur blind eingehakt werden kann.
Die Welt draußen zu erkunden ist eine hochwichtige Angelegenheit für einen jungen Hund. Besonders, wenn Michel dabei die Straße sowie jeden Grashalm ablecken, Steine aufsammeln und Erdhaufen anbeißen kann. Da die menschlichen Anweisungen "Baäh," "Pfui", "Auuuus" nicht adäquat verstanden werden, gilt ab jetzt "Kopf hoch" beim Spaziergang, was ihm nicht wirklich gefällt.
Gottseidank lernt er recht schnell. So konnte ihm mit einigem Nachdruck bereits die Inbesitznahme des Bettes (KLICKmal!) abtrainiert werden. Auch das Treppe-hochhoppeln funktioniert inzwischen schon mit nur wenigen Stupsern von hinten. Dazu haben einige Winks mit Käsescheibchen beigetragen. Abwärts nicht runterzukullern wird jedoch noch geübt.
Der erste Besuch im Baumarkt (samt Einkauf von Kauknochen) wurde vor kurzem mit Bravour gemeistert. Genauso cool zeigte sich der Junghund leider nicht beim Gang durch die Straßen Ulrichsteins. Jedes an ihm vorbeirollende "Benzinmonster" veranlasste ihn zu irren Hopsern an der Leine.
Als nächste Aufgabe steht "Autofahren" an. Da sich Michels erste Erfahrungen (notwendige Transporte zum und vom Tierheim) für ihn nicht gut angefühlt haben, spuckt er nach dem "Verladen" in unseren VW-Bus jedes Mal sein Hundefutter aus, um dann anschließend mit weit aufgerissenen Augen auf den Weltuntergang zu warten.
Unser Praktikant, der KI-Chatbot von Microsot hat sich dazu oberlehrerhaft eingemischt: "Möchtest du, dass ich dir eine kompakte Checkliste fürs Autofahren mache, die du dir ausdrucken oder ins Handy speichern kannst, damit du beim Training nichts vergisst?"
4 Wochen Trainingsplan
Woche 1 – Vertraut machen
- Auto steht still, Türen offen.
- Hund darf selbstständig einsteigen, schnuppern, Leckerli finden.
- Lieblingsdecke oder Spielzeug hineinlegen.
- Ziel: Auto = sicherer, spannender Ort.
KLICKmal für mehr https://copilot.microsoft.com/shares/pages/hEi3BTHATnoUJ6gNG7Ugg
AAAAAAAAAAAAAAARGH - So viel zur Theorie! Beim VW T5 liegt die Einstiegshöhe an der seitlichen Schiebetür bei etwa 42–43 cm über dem Boden – gemessen an der unteren Kante der nur etwa 13 cm schmalen Einstiegsstufe. Ohne Rampe kommt der 30 cm große Michel da nicht hoch...
Fortsetzung folgt :-)
Quelle. Brigitta Möllermann, HESSNMAGAZIN.de