[Main-Kinzig-Kreis] Im ersten Halbjahr 2015 ist die Bevölkerung im Main-Kinzig-Kreis insgesamt um 1.424 Personen gestiegen. Damit hat sich die Dynamik der positiven Wachstumsquote von 0,35 Prozent noch einmal erhöht. „Mit diesem Ergebnis erreicht der Anstieg einen neuen Höchstwert seit 15 Jahren“, berichtet Landrat Erich Pipa.
Nach den amtlichen Zahlen aus dem Statistischen Landesamt für das erste Halbjahr 2015 lebten am 30. Juni 2015 genau 409.043 Menschen in den 29 Städten und Gemeinden des Landkreises. Ein Jahr zuvor waren es noch 406.100 Personen. Auch die aktuelle "Wanderungsbewegung" mit 14.662 Neubürgern und 12.540 Abmeldungen zeigt eine Erhöhung.
Wie Landrat Pipa hervorhebt, ist die Bevölkerungszahl seit der letzten Volkszählung im Rahmen des Zensus am 9. Mai 2011 kontinuierlich nach oben gegangen. Damals wurden 401.000 Einwohner ermittelt. Ein Jahr später lag die Einwohnerzahl im Main-Kinzig-Kreis bereits bei 402.356 Personen. Dieser positive Trend gilt für ganz Hessen. Dort wurde eine durchschnittliche Zuwachsquote von 0,37 Prozent errechnet.
Die aktuelle Statistik für den Main-Kinzig-Kreis zeigt große lokale Unterschiede
Die Städte und Gemeinden in den Altkreisen Hanau (+0,28%) und Gelnhausen (+0,24%) konnten die stärksten Gewinne verzeichnen. Für den Altkreis Schlüchtern wurde eine leicht negative Quote von (-0.04%) berechnet.
- Den höchsten Zuwachs im Vergleich aller Städte und Gemeinden kann diesmal Bad Orb (9.531 Ew.) für sich verbuchen. 88 Neubürger sorgen für eine positive Quote von 0,92 Prozent.
- In Hammersbach (4.745 Ew.) liegt die Wachstumsrate bei 0,86 Prozent mit 41 zusätzlichen Einwohnern.
- Die Gemeinde Neuberg (5.227 Ew.) hat 43 Bürger hinzugewonnen, was eine Quote von 0,82 Prozent bedeutet.
- In Hanau (90.934 Ew.) bedeutet ein Zuwachs von 737 Neubürgern 0,81 Prozent.
- Im Bergwinkel können Schlüchtern (15.946 Ew.) und Bad Soden-Salmünster (13.407 Ew.) leichten Zuwachs von 0,11 und 0,08 Prozent verbuchen.
- In Steinau an der Straße (10.336 Ew.) und Sinntal (8.904 Ew.) liegt der Rückgang diesmal bei -0,26 und -0,22 Prozent.
- Die höchsten Bevölkerungsverluste werden für Birstein (6.242 Ew.) und Jossgrund (3.486 Ew.) ausgewiesen. Die negativen Quoten liegen dort bei -0,91 und -0,55 Prozent.
Quelle: MKK