[Deutschland und Drumherum] Der Deutsche Tierschutzbund warnt erneut vor dem anhaltenden illegalen Handel mit Heimtieren, insbesondere mit Hundewelpen aus osteuropäischen Ländern. Laut aktueller Auswertung wurden allein im Jahr 2023 über 730 Tiere in 221 Fällen illegal transportiert und beschlagnahmt – darunter überwiegend Hunde aus Rumänien, Ungarn und Polen. Während seriöse Tierschutztransporte strengen gesetzlichen Vorgaben folgen, nutzen kriminelle Händler zunehmend die Tarnung als Tierschutzorganisation, um kommerzielle Interessen zu verschleiern.
Die Tiere sind oft zu jung, nicht geimpft und werden unter tierschutzwidrigen Bedingungen transportiert. Übergaben auf Parkplätzen oder Autobahnen sind dabei ein klares Warnsignal für illegalen Handel!
Häufig betroffen sind Tiere aus Rumänien, Ungarn oder Polen. Die Behörden decken regelmäßig Fälle auf, bei denen Tiere teils mit gefälschten Dokumenten oder falschen Angaben zur Impfung ins Land gebracht wurden. Manche Transporte aus dem Ausland geben sich als Tierschutz aus, sind aber in Wahrheit kommerziell motiviert und illegal.
Die Folgen tragen vor allem die Tierheime, die mit der Versorgung beschlagnahmter Tiere personell und finanziell überfordert sind. Die durchschnittlichen Kosten pro Tier liegen bei 25 € pro Tag, während eine kostendeckende Erstattung durch Behörden meist ausbleibt.
Der Tierschutzbund fordert:
- Verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen
- Regulierung des Onlinehandels mit Heimtieren
- Strengere Kontrollen und Sanktionen für Händler
- Transparente Standards für Tierschutztransporte
„Nicht jeder Transport aus dem Ausland ist illegal – aber nicht jeder, der sich als Tierschutz ausgibt, handelt auch im Sinne des Tierschutzes“, betont Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund.
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Quelle: KI-Bot Copilot von Microsoft, Praktikant bei HESSENMAGAZIN.de