[Frankfurt am Main] Frankfurt setzt ab 15. Juli 2025 ein weitreichendes Verbot für den Konsum von Lachgas im öffentlichen Raum um. Ziel der neuen Regelung ist der Schutz von Minderjährigen und die Prävention gesundheitlicher Risiken, die mit dem Freizeitkonsum von Distickstoffmonoxid (Lachgas) verbunden sind. Laut aktuellen Studien hat bereits jeder sechste Jugendliche in Frankfurt Lachgas konsumiert. Die Auswirkungen der Partydroge reichen von Schwindel und Koordinationsproblemen bis hin zu dauerhaften neurologischen Schäden.
Lachgas ist legal erhältlich, z. B. in Kapseln für Sahnespender über Online-Shops oder Automaten. Clips auf TikTok & Co. zeigen die Droge oft harmlos oder witzig – das fördert Nachahmung. Doch die Risiken sind erheblich – von Bewusstlosigkeit und Erfrierungen bis zu dauerhaften Nervenschäden. Deshalb wird der Konsum kritisch gesehen und jetzt sogar verboten. Damit reagiert die Stadt Frankfurt auf den zunehmenden Missbrauch.
Die wichtigsten Punkte des Verbots:
- Minderjährigen sind Besitz, Konsum und die Weitergabe von Lachgas stadtweit untersagt.
- Erwachsene dürfen Lachgas nicht mehr auf Spielplätzen, Grünflächen, Schulhöfen, Fußgängerzonen und Parks konsumieren.
- Automatenbetreiber werden verpflichtet, Jugendschutzmaßnahmen umzusetzen.
- Die Stadtpolizei Frankfurt kündigt verstärkte Kontrollen zur Durchsetzung der neuen Regeln an.
Ordnungsdezernentin Annette Rinn erklärt: "Die gesundheitlichen Gefahren von Lachgas – besonders für Jugendliche – sind nicht zu unterschätzen. Mit dem Verbot wollen wir klare Grenzen setzen und das Stadtbild frei von riskanten Konsumtrends halten.“
Quelle Info: Stadt Frankfurt