WOW: Was sich alles an der Unternehmerfront so tut
[Frankfurt am Main] Die "F.A.Z. Konferenzen" der "F.A.Z. BUSINESS MEDIA GmbH" laden gerade zum ESG-Forum ein, wo sich ideenreiche Jungunternehmer präsentieren können. Tja, Jungs und Mädels: Raus aus der Grübelecke. In der Einladung heißt es vollmundig: "Das ESG-Forum ist der Treffpunkt für alle, die nachhaltige Transformation nicht nur verwalten, sondern aktiv gestalten möchten. Lernen Sie von Experten, tauschen Sie sich mit Vordenkern aus und nehmen Sie konkrete Impulse mit, wie Sie Ihre ESG-Strategie wirksamer, effizienter und relevanter gestalten können."
Als Adressat dieser und ähnlicher Meldungen werden wir bei HESSENMAGAZIN.de automatisch zum Mitwisser vieler Neuigkeiten, die nicht wirklich für die breite Öffentlichkeit bestimmt sind. Dabei fallen uns Ähnlichkeiten und Bestrebungen mancher Organisatoren auf, die sich häufen. Gucken die etwa von einander ab?
Auch für dieses "Forum" sollen sich wieder Leute bewerben, die frischen Wind einbringen und direkt umsetzbare Ideen für eine ESG-Strategie präsentieren (= Interaktive Deep Dives), um zu zeigen, wie Unternehmen von Nachhaltigkeit profitieren (= Praxisnahe Insights). Getoppt wird das Ganze vom "Impact Startup Award", einer Auszeichnung für einen superguten Vorschlag zum nachhaltigen Wandel, bei dem "junge Unternehmen ausgezeichnet werden, die mit innovativen Lösungen zur nachhaltigen Transformation beitragen".
*seufz*
Dann machen wir die Sache mithilfe unseres Praktikanten mal verständlich:
Eine ESG-Strategie ist ein Plan, mit dem Unternehmen zeigen, wie sie Umwelt (E), soziale Verantwortung (S) und gute Unternehmensführung (G) in ihr tägliches Handeln einbauen. ESG steht für Environmental, Social and Governance.
Also E wie Umwelt: Maßnahmen zum Klimaschutz, Energie sparen, weniger Müll produzieren.
S wie Soziales: Faire Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung, Sicherheit am Arbeitsplatz.
Und G wie Governance: Transparente Entscheidungen, gute Führung, keine Korruption.
Unternehmen nutzen ESG-Strategien, um
- nachhaltiger zu wirtschaften,
- Risiken wie Umweltkatastrophen oder schlechte Arbeitsbedingungen zu vermeiden,
- bei Investoren und Kund:innen als verantwortungsbewusst wahrgenommen zu werden.
(Quelle: Microsoft Copilot)
Also uninteressant für Privatleute, die davon doch nichts umsetzen können?
Falsch, unser Copilot-Praktikant hat einen kleinen Workshop-Vorschlag für "dich und mich" kreiert:
Schritt 1: Was ist dir wichtig?
Überleg zuerst, welche Themen dir besonders am Herzen liegen:
- Umwelt: Weniger Energie verbrauchen? Müll vermeiden?
- Soziales: Fair bezahlen? Verschiedene Ansichten fördern?
- Menschen-Führung: Klare Regeln? Ehrlicher Umgang?
Schreib 2–3 Dinge auf, die du verbessern möchtest.
Schritt 2: Konkrete Ziele setzen
Für jedes Thema bitte ein Ziel formulieren, z. B.:
- Bis Ende 2026 will ich den Papierverbrauch halbieren.
- Ich möchte eine faire Bezahlung für xyz sicherstellen.
Die Ziele sollen messbar und erreichbar sein.
Schritt 3: Maßnahmen planen
Was kannst du konkret tun?
Beispiele:
- Umwelt: Energiesparlampen einsetzen
- Soziales: Feedbackrunden im Team einführen
- Governance: Eine Ethik-Richtlinie erstellen
Du brauchst keine große Firma dafür – auch kleine Schritte zählen.
Schritt 4: Offen kommunizieren
Erzähl anderen davon: auf deiner Website, im Gespräch, in sozialen Medien. So zeigst du, dass du Verantwortung übernimmst – und motivierst andere mitzumachen.
Tja, alles doch irgendwie ganz einfach... Und dafür nun soooo eine Veranstaltung mit einer Teilnahmegebühr von 390 Euro bzw. für Beratungsfirmen, Anwaltskanzleien, Banken und ähnlichen Dienstleistungsunternehmen 990 € - jeweils pro Person zuzüglich Mehrwertsteuer.
Mehr Aufschlussreiches dazu finden Sie auf www.faz-konferenzen.de/esg-forum/
Und den oben gezeigten "Exklusivitätsvorbehalt" lesen Sie dort - ganz öffentlich weiter unten auf der Seite - unter FAQ.
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Quelle und Zusammenstellung: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de