Michel Hund hat das Bett erobert... (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Er soll nicht springen, sagte die Tierärztin des Alsfelder Tierheims gestern bei der Abschlussuntersuchung: zu jung... wegen der Gelenke. Der Kleine hat das wohl nicht gehört. Ohne Anlauf hat das fünfmonatige Fellpaketchen es geschafft, einen Satz auf 40 cm Höhe zu machen, um mitten auf dem Bett seiner neuen Chefin zu landen. Einfach so, weil das Kerlchen es lustig fand :-)
Das kann ja heiter werden!
Ob der viel kleinere hündische Rumänienmigrant die Nachfolge von unserem Redaktionshund LEO antreten kann, wird sich zeigen. Die Ähnlichkeit war zwar der Grund für die Übernahme, ist aber keine Garantie. Trotzdem steckt in dem 13,3 Kilo Hundekind alles, was es braucht: Andere Hunde anknurren, mal kurz rumbellen, wenn's im Garten raschelt, schnell die Futterschüssel leerschlingen und beim Geschaukel im Auto alles wieder retour auf die Decke verteilen... und so mancherlei mehr.
Michel hat sich blitzschnell in den Flur verkrümelt, nach dem Aufschrei "BÄHHHHH" seiner Chefin (c) HESSENMAGAZIN.de
Er ist sensibler als Leo und zeigt bei Missetaten sogar fast so etwas wie Reue, hihi. Doch die Badewanne voller eingeweichter Decken, Kissen und Wischlappen wird wohl er uns überlassen zum Auswaschen... *grumpf*
Michel muss noch an der Leine auf Entdeckertouren gehen (c) HESSENMAGAZIN.de
Übrigens: Er hat noch nicht einmal mit Schnappen versucht, seine Weigerung durchzusetzen, sich beim Grasabknabbern stören zu lassen. Er liebt es ebenso wie Leo, sich zwischen den Büschen aufzuhalten. Doch da er Rückruf noch nicht kennt, verlängert eine dicke Schnur seinen Radius, gegen deren Rucken er sich stemmt, wenn er bleiben möchte... Vergeblich allerdings, wenn etwas anderes ansteht. Das hat er recht schnell verstanden.
Tja, auch nette / kluge Hunde müssen folgen - im wahrsten Sinne des Wortes. Folge: Die Bindung verstärkt sich von Stunde zu Stunde. Gerade schläft er entspannt, öffnet jedoch immer wieder mal die Augen, um nachzusehen, ob seine "Leitung" noch da ist ;-)
Unser Praktikant hat das so zusammengefasst:
Eine gute Hundeerziehung ist die Grundlage für ein entspanntes Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. Sie beginnt bereits am ersten Tag im neuen Zuhause – unabhängig davon, ob es sich um einen Welpen oder einen erwachsenen Hund handelt. Klare Regeln, konsequentes Handeln und positive Verstärkung durch Lob, Spiel oder Leckerli helfen, gewünschtes Verhalten zu fördern und unerwünschtes zu vermeiden.
Neben Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Komm“ sind Sozialisierung, Leinenführigkeit und Impulskontrolle wichtige Bausteine. Regelmäßige, kurze Trainingseinheiten und der Einbezug des Alltags erleichtern das Lernen und stärken die Bindung zwischen Hund und Halter.
Gut erzogene Hunde sind sicherer im Straßenverkehr, gelassener im Umgang mit Artgenossen und willkommen in vielen Lebensbereichen – ein Gewinn für Mensch, Tier und Umwelt.
Quelle: Copilot von Microsoft
To be continued...
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
167