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Links: Künstlich erstellt: Sommerhitze am Hoherodskopf - Rechts: Detaillierte Feedbackseite, Sceenshot (c) Copilot, KI von Microsoft
[Hessen und Drumherum] Nun haben wir den Salat. Alle reden über die südländische Hitze, die uns gerade in Hessen erreicht. Kühl bleiben zurzeit nur die Küsten von Nord- und Ostsee. Schlimm ist in dieser Situation allerdings seit Tagen die Vorab-Berichterstattung: Pure Angstmacherei! Sogar unser Lieblingschatbot Copilot von Microsoft plappert etwas von "Sommerglut mit flirrendender Luft, ausgedörrten Wiesen, gleißendem Licht und einer Sonne, die selbst den Schatten auf Temperatur bringt."
Auweia!
Doch wahr ist, die Sonne brennt nahezu ungestört vom wolkenlosen Himmel. Und das ist der zweite Aspekt: Da ist Ozon, ein unsichtbares Gas, in der Luft. Es reagiert mit Schadstoffen und anfänglich kann man seinen Geruch ab 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³) sogar wahrnehmen.
Bei hoher Konzentration in Bodennähe gilt Ozon als Umweltgift, es führt bei uns zu Kopfschmerzen, Augenbrennen und Reizung der Atemwege. Auch Pflanzen werden geschädigt. Offiziell soll seit 2010 ein Grenzwert gelten von durchschnittlich maximal 120 µg/m³, der innerhalb von acht Stunden höchstens an 25 Tagen im Jahr überschritten werden sollte. Wenn die Ozonkonzentration jedoch 180 µg/m³ überschreitet, muss die Bevölkerung informiert werden. Aber erst bei mehr als 240 µg/m³ wird Ozonalarm ausgelöst.
Sommersmog <-KLICKmal
An vielen Stationen in Deutschland wird die Ozonkonzentration gemessen. Das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht die Daten und Vorhersagen online: www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftdaten/ <-KLICK
So auch die Hessenschau: www.hessenschau.de/wetter/messwerte/ozonwerte-hessen-aktuell-100.html <-KLICK
Und täglich vom HLNUG als übersichtliche Vorhersage: www.hlnug.de/themen/luft/luftqualitaet/ozon-vorhersage <-KLICK
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de