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Als Plug-In Hybride getarnte Verbrenner-SUV mit Elektro-Hilfsmotor

Greenpeace: Plug-in-Hybride leisten keinen Beitrag zum Klimaschutz

[DSymbolbild Autoverkauf (c) HESSENMAGAZIN.deeutschland] Die Koalitionsspitzen haben sich diese Woche auf ein Konjunkturpaket geeinigt, das den Absatz von batterieelektrischen Autos und Plug-in-Hybriden mit einer “Innovationsprämie” ankurbeln will. Die Prämie verdoppelt bereits bestehende staatliche Zuschüsse. Plug-in-Hybride bis 40.000 Euro Nettolistenpreis (z.B. VW Passat GTE) werden damit künftig mit 4500 Euro gefördert, statt bislang mit 2250 Euro. Plug-in-Hybride die zwischen 40.000 und 65.000 Euro (z.B. BMW X5) kosten, werden künftig mit 3750 Euro gefördert (bislang 1875 Euro). Die Innovationsprämie soll bis Ende 2021 gezahlt werden.

Plug-in-Hybride, die durch das gerade beschlossene Konjunkturpaket der Bundesregierung mit bis zu 4500 Euro pro Neuwagen gefördert werden sollen, können den CO2-Ausstoß im Verkehr nicht senken. Grund dafür ist, dass die Mehrzahl der Hybrid-Modelle schwerer und übermotorisierte SUVs und Oberklasse-Limousinen sind, wie eine Greenpeace-Analyse zeigt.

So lag die durchschnittliche Motorleistung der 2019 zugelassenen Hybride bei 335 PS, die aller zugelassener Pkw hingegen bei lediglich 158 PS. Zudem belegen Tests des ADAC, dass der Spritverbrauch von Hybrid-Pkw im Alltag um ein Vielfaches über den Händlerangaben liegt.

Die Modelle stoßen bis zu 500 Prozent mehr CO2 aus. „Wenn die Bundesregierung jetzt den Verkauf von Plug-in-Hybriden fördert, dann hilft das alleine der kurzfristigen Bilanz der Autokonzerne, dem Klima aber schadet es“, sagt Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan. „Die deutsche Autoindustrie muss sich schnell auf die Zeit nach dem Verbrennungsmotor einstellen. Mogelpackungen wie Plug-in-Hybride verzögern diesen Umstieg.“

Das Papier online: https://act.gp/3cxzQhh

Das heute veröffentlichte Papier wertet Daten der aktuell in Deutschland verfügbaren 88 Plug-in-Hybrid-Modelle aus. Bei etwa der Hälfte (40) handelt es sich um SUVs, ein weiteres Viertel (21) zählt zu Modellen der Oberklasse und Oberen Mittelklasse.

Quelle Text: Greenpeace, 5. Juni 2020


Die Deutsche Umwelthilfe fordert Abschaffung der Kaufprämien

[Deutschland] Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die im Konjunkturpaket enthaltene massive Verkaufsförderung für Diesel- und Benzin-SUV mit Elektro-Hilfsmotor. Die aktuelle Ankündigung der Autokonzerne, nunmehr nahezu alle Verbrenner-Modelle als Plug-In Hybride anzubieten, zeigt zudem, in welche Sackgasse die Bundesregierung bei der Förderung der Elektromobilität geraten ist.

Die DUH sieht eine Verbrenner-Kaufprämie „durch die Hintertür“. Die aktuelle Förderliste vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle umfasst 172 Diesel- und Benzin Plug-In Hybrid-Modelle, die mit der geplanten „Innovationsprämie“ bis zu 4.500 Euro staatliche Förderung erhalten sollen. Darunter finden sich die größten Monster-SUV wie der Audi Q7, die Mercedes G-Klasse und der BMW X5.

Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Verbrauchstests der DUH, des ADAC und von Autozeitungen zeigen, dass viele Plug-In Hybride im realen Fahrbetrieb auf der Straße sogar mehr Sprit verbrauchen als vergleichbare Fahrzeuge ohne den elektrischen Hilfsmotor. Die Modelle, die derzeit den deutschen Markt dominieren, sind darauf ausgelegt, den elektrischen Antrieb für spektakuläre Beschleunigungen zu nutzen, anstatt insgesamt CO2-Emissionen zu reduzieren. Sie leisten keinen Beitrag zum Klimaschutz – sie verschärfen vielmehr die Klimakatastrophe. Diese Mogelpackungen dürfen ab sofort keine staatliche Förderung mehr erhalten.“

Für die Autoindustrie sind Plug-In Hybride hoch attraktiv: Die meist schweren SUV-Kolosse bieten große Gewinnmargen

Auf dem Papier niedrige CO2-Emissionen verhindern Strafzahlungen für die Überschreitung des EU-Flottengrenzwerts. Für einen Plug-In Hybrid können die Autohersteller aufgrund von Mehrfachanrechnungen laut EU-Gesetzgebung mitunter sogar zwei SUV-Verbrenner mit hohen CO2 Werten verkaufen, ohne ihre Flottengrenzwerte zu gefährden. Der Stadtpanzer Mercedes GLE 350 de, der im Fahrbetrieb 221gCO2/km ausstößt, ist auf dem Papier nur mit 28g CO2/km verbucht.

„Die Förderung von Plug-In Hybriden unter dem Deckmantel von Umweltschutz und Innovation setzt die jahrzehntelange Kungelei von Autoindustrie und Bundesregierung fort. Bereits heute fließen jährlich rund 90 Milliarden Euro in den Straßenverkehr, unter anderem für Subventionen wie das Dieselprivileg oder die Dienstwagenförderung. Das entspricht etwa zwei Dritteln des aktuell beschlossenen Konjunkturpakets, dem größten in der Geschichte der Bundesrepublik. Alle klimaschädlichen Subventionen für den motorisierten Individualverkehr müssen abgeschafft und das Geld für die Verkehrswende genutzt werden“, so Dorothee Saar, Leiterin Verkehr und Luftreinhaltung der DUH.

Ein Beispiel: Durch die geplante Verdopplung der staatlichen Förderung von Plug-In Hybriden beträgt die Prämie des Bundes nun insgesamt 3.750 bis 4.500 Euro. Und dies gerade für Fahrzeuge, die wie der knapp 5 Meter lange und 2,5 Tonnen schwere Stadtpanzer BMW X5 xDrive45e im Verbrenner-Betrieb über 250 g CO2/km und damit 2,5 mal mehr Klimagase emittieren, als die EU für 2020 erlaubt.

Auch im reinen Elektrobetrieb benötigt dieses Fahrzeug nach Angaben von BMW bis zu 28,2 kWh/100 km – im realen Fahrbetrieb deutlich mehr. Dass dieses Fahrzeug – wie übrigens viele der anderen Pseudo-Elektro-SUV – die reine elektrische Fahrweise nicht ernst nimmt, zeigt sich nicht nur an der geringen rein elektrischen Reichweite, sondern auch an einer maximalen Ladeleistung von 3,7 KW/h. Nach einer Stunde Ladezeit hat man so gerade 15 km elektrische Reichweite dazugewonnen. Der Benzintank des BMW X5 xDrive 45e fasst hingegen 69 Liter.

Auch deshalb werden Plug-In Hybride ganz überwiegend in ihrem spritdurstigen Verbrennungsmodus gefahren. Andere EU-Staaten, wie die Niederlande aber auch Großbritannien, haben wegen der verheerenden Klimabilanz dieser Pseudo-Elektrofahrzeuge die Kaufförderung längst gestoppt.

Beispiele: HIER <-KLICK

Quelle Text: Deutsche Umwelthilfe, 5. Juni 2020

 

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