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Neue Chancen für Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt

Arbeitskräfte werden dringend gebraucht (c) HESSENMAGAZIN.de[Frankfurt am Main] Die Hessische Wirtschaft will Verantwortung für die Integration der Flüchtlinge in die Arbeitswelt übernehmen. Mit diesem Bekenntnis haben der Hessische Handwerkstag und die Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern am 18.02.2016 konkrete Maßnahmenpläne der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu gehören insbesondere die Bereitstellung von 1.500 Praktikumsstellen sowie zahlreiche Vorbereitungsmaßnahmen inklusive Sprachkurse, Integrationsschulungen und das Erstellen individueller Profile der Flüchtlinge.

Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und des Hessischen Handwerkstages, und Prof. Dr. Mathias Müller, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern, stellten die verschiedenen Aktivitäten ihrer Organisationen vor und nahmen Bezug auf die am Vortag beim hessischen Asylkonvent unterzeichnete Hessische Initiative „Gemeinsam aktiv für die Integration von Flüchtlingen in die Arbeitswelt“. Darin ist vereinbart, wie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen hessischen Partnern diesem Kernsegment der Fachkräftesicherung aufgestellt und die Aktivitäten effektiv gebündelt werden.

„Wir wollen die Chancen von Flüchtlingen mit guter Aussicht auf Verbleib in die Arbeitswelt verbessern“, begründete Ehinger, der auch die Gruppe Arbeitsmarkt im Asylkonvent leitet. „Wir möchten durch unsere Anstrengungen die Integration derjenigen in unsere Gesellschaft unterstützen, die bereit sind, sich einzubringen und den Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung respektieren.“

Prof. Dr. Müller sagte: „Wir sind überzeugt, dass die Migranten, die ein Bleiberecht haben und in diesem Jahr an den Arbeitsmarkt kommen, aufgenommen werden können, sobald sie ausreichende Deutschkenntnisse haben und sich um eine kulturelle und betriebliche Integration bemühen.“ Bislang haben die IHK-Mitgliedsunternehmen bereits 800 Praktikantenplätze dafür gemeldet.

Ausreichende Sprachkenntnisse sind nach Ansicht der Kammerorganisationen „das A und O“. Erfolgskriterien sind darüber hinaus die Kompetenzfeststellung, Anerkennungskultur und schneller Arbeitsmarktzugang sowie eine hessenweite Koordination der unterschiedlichen Fördermaßnahmen.

Erstes Beispiel für die Umsetzung sind die 28 eingerichteten Arbeitsmarktbüros, die sich aus Arbeitsagenturen, Jobcenter und Ausländerbehörde zusammensetzen. Dort werden die Flüchtlinge rechtskreisübergreifend beraten.

Ein zweites Beispiel ist das Förderprogramm "Wirtschaft integriert", mit dem junge Flüchtlinge und Deutsche mit erhöhtem Sprachförderbedarf über Berufsorientierung in Praktika und Berufsausbildung gebracht werden. Einmalig ist nach Ansicht der Kammerorganisationen die Förderkette, die Förderlücken schließen sowie eine berufsbezogene Sprachförderung soll.

Nach den Worten von Prof. Dr. Müller sollte Hessen sich im Bund dafür einsetzen, dass die Vorrangprüfung beim Zugang auf den deutschen Arbeitsmarkt ausgesetzt und eine Bleibedauer der Auszubildenden von mindestens zwei Jahren nach Ende der Berufsausbildung erwirkt wird (3+2-Regelung).

Hessenweit stellt das Handwerk rund 1.000 Projekt-Plätze in Berufsbildungszentren zur Verfügung. 20 Personen nehmen zum Beispiel aktuell am Projekt „Perspektive Arbeit und Lebensqualität“ („PAuL“) am Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main in Bensheim teil. In Modellprojekten wie diesen bekommen Flüchtlinge einen Einblick in das handwerkliche Arbeiten und den Betriebsalltag.

Ähnliche Projekte haben die IHKs an vielen Standorten in Hessen eingerichtet. Insgesamt haben die IHKs Personal im Umfang von 16 Vollzeit-Stellen speziell für die Flüchtlingsprojekte im Einsatz. Dazu gehört etwa die Initiative großer Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet. Fresenius, Fraport, WISAG, FES, die Stadtwerke Holding mit Mainova und VGF und andere bieten gemeinsam mit der Arbeitsagentur Frankfurt in den nächsten Jahren ein Programm an, bei dem junge Flüchtlinge unterschiedliche Berufe kennen lernen, in einem Auswahlverfahren sich für eine Berufssparte entscheiden und in einem anschließenden Praktikum erste Kenntnisse erwerben. Nach dem Praktikum gehen sie entweder in eine Berufsausbildung oder in eine Beschäftigung über.

Ein weiteres Beispiel sind die Kompetenzfeststellungs-Workshops IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. 30 Flüchtlinge werden gemeinsam mit der Arbeitsagentur ausgewählt und durchlaufen einen Tag lang ein Assessment Center mit IHK-Ausbildungsberatern und Ausbildern von IHK-Unternehmen.

Zuerst gibt es Sprach- und Mathe-Tests, aber dann müssen die jungen Leute bei der praktischen Arbeit zeigen, wie sie mit Holz, Metall, Elektrokabeln etc. umgehen. Anschließend werden die Ergebnisse mit einem Ausbildungsberater besprochen, der einen individuellen Förderplan erstellt und auch auf die entsprechenden Programme und Förderungen hinweist.

Quelle Text: Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, IHK Frankfurt am Main

 

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