[Hessen - Deutschland] Fast die Hälfte der getesteten Feuchtfutter scheitert am richtigen Nährstoffmix, den Hunde brauchen, um gesund zu bleiben. Einige Futter enthalten zu viele Schadstoffe oder werben mit falschen Angaben auf der Dose. Die Stiftung Warentest hat 30 Alleinfutter für Hunde geprüft, darunter auch Bioprodukte und vegetarisches Futter.
Acht Produkte bieten alles, was ein Hund für eine ausgewogene Ernährung braucht und schneiden insgesamt mit „Sehr gut“ ab. Doch 14 Produkten fehlten wichtige Nährstoffe und ein Futter enthielt zu viel Kadmium, deshalb lautet das Urteil für 15 Feuchtfutter „Mangelhaft“.
Hunde brauchen zum Beispiel dreimal so viel Kalzium wie der Mensch. Sie müssen den Mineralstoff über das Futter aufnehmen. Enthält es zu wenig, leiden langfristig die Knochen. Zuerst kann er nicht mehr richtig zubeißen, weil er einen morschen Kiefer bekommt, später werden andere Knochen brüchig. Wenn ein Futter zu wenig Kalzium oder zu wenig von einem einen anderen Nährstoff liefert, wird es der Bezeichnung Alleinfutter nicht gerecht. Auch die vollmundigen Werbeversprechen auf den Etiketten können viele Anbieter nicht einhalten.
Doch acht Feuchtfutter sind „sehr gut“. Darunter auch günstige Produkte aus den Discounter- und Supermärkten. Sie versorgen die Hunde mit allem, was sie brauchen und nennen meist auch die richtigen Futtermengen für verschiedene Gewichtsklassen. Auch Schadstoffe waren für sie kein Problem.
Der ausführliche Test Hundefutter erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.02.2015 am Kiosk) und ist bereits online abrufbar. Mehr dazu: HIER <-KLICK
Quelle Text: Stiftung Warentest
Gut zu wissen
Redaktionshund Leo barft, das heißt, er bekommt rohes Frischfleisch. Und das aus gutem Grund. Durch die "Aufbewahrung" in einem unvorstellbar riesigen rumänischenTierheim während seiner ersten Lebensmonate hat er gelernt, dass Hunger recht gut beseitigt wird, wenn er morsches Holz und ähnliches runterschluckt. Kein Wunder, dass seine Verdauung nachhaltig gestört war, als er nach einem halben Jahr zu uns kam.
Auch die Vermutung aller, er wäre krank und bräuchte deswegen dauernd irgendwelche keimtötende Medikamente, war keineswegs gesundheitsfördernd für ihn. Erst, als wir begannen, "natürliches" Futter für ihn zusammenzustellen, kam sein Stoffwechsel ins Lot und sein Fell wurde glänzend.
Für unsere gemeinsamen Reisen benötigen wir allerdings Dosenfutter und sind aus diesem Grund sehr interessiert, die als sehr gut getesteten Spitzenreiter auszuprobieren. Trockenfutter halten wir für unnatürlich und verwenden es lediglich im Kleinformat zum Belohnen während des Trainings.
Wir lassen Sie in Kürze an unserer Futtersuch-Odyssee teilhaben und berichten von unserem Erfolg :-)