[Hessen] Wie im November 2014 in den Medien zu lesen war, möchte die hessische Vierburgenstadt Neckarsteinach ins badische Ländle aufgenommen werden. Umgeben von Badensern mit denselben Schulferien und nur 15 Kilometer von Heidelberg entfernt, fühlen sich dort nicht alle der 3.800 Einwohner dem Hessenland zugehörig. Sie und Bürgermeister Herold Pfeifer glauben sich auf der hessischen Landkarte ganz unten vernachlässigt und durch den kommunalen Finanzausgleich finanziell zu sehr gefordert.
Was das Land Baden-Württemberg davon hält, ist noch nicht bekannt. Ins beschauliche Neckarsteinach mit seiner mittelalterlichen Innenstadt und seinen Burgen kommen zwar viele Touristen, aber ob man den hessischen Nachbarn adoptieren möchte, wurde bisher nicht verraten. Den drei legal betriebenen Bordellen dort dürfte der Wechsel jedoch nicht behagen. Als badische Freudenhäuser würden sie hier, in einer Stadt unter 35.000 Einwohnern, nicht genehmigt.
Nachtrag 1: Einige Tage später soll alles nur ein medienwirksamer "Scherz" gewesen sein. Selbst lesen: HIER <-KLICK
Nachtrag 2: Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet über einen "umgekehrten" Scherz. Selbst lesen: HIER <-KLICK
49