[Hessen] Eigentlich sollte man sich freuen: "Summer in the City" galt einmal als etwas Feines. Doch der ist krass geworden. Die Wärme steht in den Straßen bis spät am Abend und tagsüber bekommt man kaum Luft - jedenfalls keine frische. Der einzige Ausweg wäre eine Tour raus aufs Land, wenn man nicht bleiben und arbeiten müsste.
Seit Tagen laufen abends in der Wohnung die Ventilatoren bei 28 Grad, die Fenster werden erst gegen Mitternacht zum Lüften geöffnet. Einige Grad Abkühlung bringen die ersten frühen Morgenstunden. Dann wird alles wieder verrammelt und das Frühstücksgeschirr im Halbdunkel in die Spülmaschine geräumt: Nicht lustig!
Und dann das: Der Kühlschrank dreht durch und fängt an, wegen Überhitzung selbsttätig abzutauen. Beim Heimkommen schwimmt der Küchenteppich in einer Pfütze. Und statt Abendessen gibt es eine Putzorgie: Gar nicht komisch!
Blau: Innentemperatur und Luftfeuchtigkeit, grün: dto draußen - über 50 % (c) HESSENMAGAZIN.de
Am nächsten Morgen pumpt man sich zwei starke Kaffees rein, weil der Kreislauf Achterbahn fährt. Dank einiger heftiger Regenfälle während der Nacht ist es auf unter 20 Grad abgekühlt. Doch das Waschküchenfeeling bei mehr als 50 % Luftfeuchte bleibt. Leider!
Und: Wenige Stunden später ist die biestige Sonne zurück und kocht die Pfützen leer. Wetten?
... to be continued.