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Home Leo vom HESSENMAGAZIN 25.05.2015 - Redaktionshund Leo ist nicht süß

25.05.2015 - Redaktionshund Leo ist nicht süß

Herzerweichend wie Leo guckt (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Leo, der irgendwann im August 2013 geboren wurde, ist nun eindreiviertel Jahre alt. Er hat schon vieles gelernt, steckt aber noch volle Kanne in seiner Sturm- und Drang-Zeit. Wenn er so schaut wie auf dem Foto (er lechzte gerade nach unserem Frühstücksbrot), sieht er ja sooooooooo lieb aus. Aber das täuscht, denn er hat vor kurzem einen neuen Sport entdeckt: Männer erschrecken. Vorzugsweise solche, die ihn respektlos und für seinen Geschmack etwas zu heftig an seiner Halskrause* wuscheln. Seine gelassene Art, sich in der Nähe seiner Chefin aufzuhalten und alles zu beobachten, verleitet manche Menschen dazu zu glauben, er wäre so süß und brav, wie er scheint.

In unserem Redaktionshund Leo steckt jedoch ein unerschrockener und sicher bald ernst zu nehmender Arbeitshund = ganz viel von einem Hof- oder Berg- bzw. Hirtenhund, wie wir herausgefunden haben. Kuscheln ist für ihn: bei der Chefin liegen - bis auf die Zeiten, in denen er andere wichtige Dinge erledigen muss, wie Schnüffeln, nach Bären und Wölfen (resp. anderen Hunden ;-) Ausschau halten und Grashälmchen einzeln abzukauen.

Wenn er dann mal erwachsen ist, vermuten wir, dass aus seiner "Beobachtung" echte Bewachung zwecks Schutz wird. Schützen bedeutet in seinem Fall, Gefahr zu verscheuchen und Bedrohungen abzuweisen. Das heißt, er greift nicht von sich aus an, sondern verteidigt die Herde, den Hof oder sein Territorium.

Leo ist fast immer bei allen Terminen dabei, liegt lose angebunden bis zu zwei Stunden auf einer Matte neben dem Tisch. Alle finden ihn "niedlich". Er lässt sich auch mal ruhig streicheln. Zappelheinis werden gewarnt, dass er schnappen könnte. Wenn er aufsteht, ist das anders. Wendet er sich selbst jemandem zu, mag er es inzwischen sogar, zart gehätschelt zu werden. Er ist absolut unaggressiv, so lange er nicht in die Enge getrieben wird.

Als ihn aber jemand auf einer Versammlung mit 250 Anwesenden im Liegen regelrecht "überfiel" und mit beiden Händen in seine Halskrause* griff, stand er plötzlich auf den Hinterbeinen. Alles ging verdammt schnell, Leo gab keinen Ton von sich. Chefin konnte gerade noch warnen, und der Mann machte intuitiv ein paar Schritte zurück. Alles ging gut... diesmal.

* Die Halskrause ist das dickere Fell am Hals zwischen Schulter und Kopf. Es schützt den sensiblen Bereich mit den Halsschlagadern bei lebensgefährlichen Angriffen.

Leo wird immer cooler

Er ist jetzt so groß, dass er im Stehen gerade noch unter den Tisch passt. Aber er muss trotzdem noch manches Verpasste aus seiner Welpenzeit nachholen. Wir gehen dafür zum Üben ins Tierheim, damit er Kontakt zu seinen Artgenossen hat. Schön ist, dass er dadurch auch anfängt zu "sprechen ". Er bellt und quiekt sogar ab und zu mal.

Beim Raufen und Spielen bemüht er sich sehr, der Chefin nicht weh zu tun. Draußen orientiert er sich an ihr, die ihm nach und nach Geländegängigkeit beibringt und bislang ihn keine kritische Situation entscheiden lässt.

Neulich waren wir bei einem Rettungshundecasting. Leo spielte da nicht mit. Die Trainerin verriet uns, was wir schon ahnten: Er ist ein Arbeitshund mit Hovawart-Anteil. Eine sehr selbstständige Rasse, die Hof und Tiere bewacht. Nicht einfach zu erziehen, man muss sie überzeugen.

Da Leo allerdings nicht immer der Meinung ist, dass ihm das Richtige geboten wird, darf er nur von der Leine, so lange er auf seine Chefin hört. Er kennt die ganze große weite Welt noch nicht richtig (Zäune, Schlamm, Dornen, Dickicht) und ist leider auch viel zu interessiert an ihm unbekannten Tieren.

Auf einem kleinen Ökobauernhof im Vogelsberg haben wir sein weibliches Pendant getroffen. Die Hündin läuft frei und passt auf "ihre" Tiere auf. Als Leo neugierig an einem Schaf schnüffelte, kam sie angeschossen und schnappte in ihn hinein. Aber sie hat ihn nicht voll erwischt, weil der Hundebub Leo als Straßenhundabkömmling flink den Kopf weggezogen hat ;-)


Mehr zu solchen Hunden

Vom Wesen her ist der Hovawart eine starke Persönlichkeit. Konsequenz in der Erziehung und viel Zeit sind deshalb ein Muss. Er ist sehr wachsam und anhänglich, aber sensibel und geselligkeitsbedürftig. Die Energie, Intelligenz und hohe Lernbereitschaft dieser Hunde sollte gefördert und gezielt gelenkt werden.

Der Hovawart als Gebrauchshunderasse möchte beschäftigt werden, am besten täglich, sonst kann es leicht passieren, dass er sich seine Aufgaben selbst sucht. Der Hovawart gilt als Spätentwickler. Seine Wesensentwicklung ist erst im Alter von drei Jahren weitgehend abgeschlossen. Geeignet ist er für fast alle sportlichen Unternehmungen, egal ob zum Beispiel als Jogging- oder Reitbegleiter, als Schutz-, Fährten- oder Rettungshund.

Herkunft

Derbe Bauernhunde als „hovawart“/ „hovewart“ (Mittelhochdeutsch: hova = der Hof und wart = der Wächter, also der Hofwächter) oder auch unter den Benennungen Hovawarth, Hofwart oder Hofward, wurden schon in Schriften des Mittelalters wie dem Sachsenspiegel oder dem Schwabenspiegel erwähnt, jedoch ohne Beschreibung des Aussehens. Als Hovawart wurden bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts auch Hofhunde allgemein bezeichnet.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts wird als Hovawarth ein Haus- oder Hofhund beschrieben, der im Aussehen dem heutigen Rassestandard des Hovawarts entspricht. Das Einsatzgebiet dieser Hunde war hauptsächlich das Bewachen des Hofes, aber auch als Zughund fand er Verwendung.

Als Anfang des 20. Jahrhunderts Kurt Friedrich König und sein Vater Bertram König nach „überlegsamen Hunden“, d.h. Hunden mit der Fähigkeit zu situationsgerechtem Handeln suchten, stießen sie immer wieder auf diese starkknochigen, lang- oder zotthaarigen Hunde mit Hängeohren.

Die nach dem Ersten Weltkrieg aufkommende Übung, Schutzhunde durch Dressur und Schutzdienst auszubilden, widersprach den Erkenntnissen, die König mit seinen Hunden gemacht hatte, und so kam er im Jahr 1922 auf die Idee, aus diesen Restbeständen eines örtlich vorhandenen, vermeintlich aus dem Mittelalter stammenden typischen Bauernhunds, den Hovawart, zunächst als Zuchtversuch und später in Reinzucht als Rasse zu züchten.

Er kreuzte Neufundländer, Leonberger, Deutsche Schäferhunde und den Kuvasz mit ein, um einen Hund zu erhalten, der vom Äußeren langhaarig und hängeohrig seinen Hunden glich und vom Wesen her ein natürlicher Schutzhund ist; dass er auch einen afrikanischen Wildhund mit einkreuzte, gehört möglicherweise in den Bereich der Legenden. Der Hovawart wurde 1937 als eigenständige Rasse und im Jahre 1964 als Gebrauchshund anerkannt.

Quelle: Wikipedia, Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“

 

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