Prävention: Erkenntnisse aus dem MoMa, von Doc Esser und der KI

Montag, den 16. Juni 2025 um 05:48 Uhr Gut zu wissen - Lifestyle
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Symbolbild: Bau - Markt der Möglichkeiten (c) HESSENMAGAZIN.de[Deutschland] Wissen macht AH! Seit einiger Zeit hat das Fernsehen Aufklärung der Bevölkerung im Fokus. Die Sendung mit der Maus war der Anfang, nun sind die Zuschauer erwachsen geworden und erhalten Ratschläge für Große. So hat das ARD-Morgenmagazin (MoMa) z. B. gerade das Thema Demenz aufgegriffen und aktuelle Entwicklungen sowie Präventionsmaßnahmen beleuchtet. Weil die Zahl der Demenzerkrankungen steigt und bis 2050 über 290.000 Menschen betroffen sein könnten...

Eigentlich, so heißt es, könnten bis zu 40 % der Demenzerkrankungen durch gezielte Maßnahmen verhindert werden...

Dazu gehören nach heutiger Erkenntnis nicht nur Erlebnis-Shopping mit digitalem Bezahlen, sondern "natürlich" das:

Hm, dann ist WhatsApp zur Kommunikation ideal? Auch der Gang zum Supermarkt dient der Gesundheit, und den Kartoffel-Salat machen wir jetzt mit Leinöl an. Der Schwatz über den Gartenzaun über den neuen Rasenmäher, den wir selbst zusammenbauen mussten, dient der geistigen Gesundheit - genauso wie das Studieren von Aufbauanleitungen?

Tja, dann fehlen nur noch die kreativen Beschäftigungen wie das Erstellen einer Einkaufsliste anhand der wöchentlichen Werbeprospekte und der "Tanz" mit den Enkelkindern, die in der Drogerie versuchen, mit plötzlichem Baby-Speed durch die automatisch öffnende Tür zu entschwinden :-)

Nummer zwei bei der Aufklärung ist Doc Esser, der Arzt, der Medizin verständlich macht

Dr. Heinz-Wilhelm Esser ist Moderator, Autor, Podcaster und Musiker sowie Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Pneumologie: Er bringt medizinisches Wissen auf unterhaltsame und verständliche Weise in die Öffentlichkeit. Seit 2016 moderiert er beim WDR die Sendung „Doc Esser – Der Gesundheits-Check“ und diskutiert darüber hinaus im Podcast „Frag dich fit“ mit Anne Schneider über Prävention, gesunde Lebensweisen und die neuesten medizinischen Erkenntnisse.

Ein weiteres Beispiel ist das Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin „Markt“ im Fernsehen

Es informiert regelmäßig über aktuelle Themen rund um Konsum, Gesundheit und Wirtschaft. In der Rubrik „Markt klärt auf“ werden häufig Produkttests, Verbraucherrechte und Marktanalysen behandelt. Die Sendung bietet kritische Analysen und praktische Tipps, um Verbraucher zu schützen und aufzuklären.

Gleichwohl (trotzdem!) nehmen die sogenannten neuen Volkskrankeiten zu

Vor 50 Jahren waren vor allem Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Hepatitisoder Pocken für uns gefährlich. In einigen Regionen führten Jod- oder Vitaminmangel und Unterernährung zu schweren Erkrankungen. Auch Lungenkrebs und COPD durch hohen Tabakkonsum kamen vor. Und Schlaganfälle oder Herzinfarkte waren häufige Todesursachen, die inzwischen jedoch durch bessere medizinische Versorgung rückläufig sind.

Heute plagen uns neben Omas Demenz vermehrt Diabetes (inzwischen sogar bei Kindern), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adopositas und insbesondere Lungen-, Brust- und Darmkrebs. Durch veränderte Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel sind außerdem Übergewicht und Fettleibigkeit weit verbreitet.

Als echte Zivilisationskrankheiten gelten Drogenabhängigkeit, Depressionen, Angststörungen und Burnout. Dazu kommt, dass weniger körperliche Arbeit, mehr Stress und ungesunde Ernährung die chronischen Krankheiten befeuern. Auch Umweltfaktoren - Luftverschmutzung, Lärm und der Klimawandel - schädigen die Gesundheit.

Die Entwicklung zeigt, dass sich die Herausforderungen gewandelt haben. Während früher Infektionskrankheiten im Fokus standen, sind heute Prävention und Lebensstiländerungen entscheidend für das Überleben. Wer das nicht kapiert, geht unter. Da hilft nur, Fernsehen gucken :-)

Struggle for life - Moderner „Kampf ums Dasein“

... und vieles andere mehr, das eher der künstlichen als unserer Intelligenz bekannt ist:

Na, dann...

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de