Kulturlandschaft im Vogelsberg: Wald und Wiesen (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Mit einer überarbeiteten Richtlinie unterstützt Hessen ab sofort gezielt den Umbau seiner Wälder hin zu klimaangepassten Mischwäldern. Waldbesitzer erhalten mehr Flexibilität bei der Baumartenwahl und neue Fördermöglichkeiten, etwa über die Maßnahme „Landesförderung Waldumbau“. Schwerpunkte sind die Förderung standortangepasster Baumarten, die Stärkung forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse sowie die Aus- und Weiterbildung von Beschäftigten. Ziel ist eine vielfältige, naturnahe und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung. Die Richtlinie ist seit dem 16. Juni 2025 in Kraft und wird mit Bundes-, Landes- und EU-Mitteln in Höhe von rund 26 Millionen Euro (2025–2028) finanziert.

Förderung für klimastabile Wälder in Hessen beantragen:

1. Beratung: Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sollten sich zunächst vom Landesbetrieb HessenForst beraten lassen. Dieser hilft bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen und Baumarten.

2. Antragstellung: Sie erfolgt online über das Agrarportal der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank), wo man auch Formulare und Hinweise zur Antragstellung findet.

3. Fördervoraussetzungen prüfen: Wichtig ist, dass die geplanten Maßnahmen den neuen Waldentwicklungszielen (WEZ) entsprechen, die Empfehlungen für klimaangepasste Baumarten und nachhaltige Waldbewirtschaftung geben.

4. Fristen beachten: Neue Anträge können voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2025 gestellt werden. Die Bewilligungsbehörde informiert rechtzeitig über den genauen Start.

Quelle Text und mehr dazu: https://landwirtschaft.hessen.de/wald/foerderung