Die Pilzzeit geht zu Ende

Sonntag, den 07. November 2021 um 07:16 Uhr Das leibliche Wohl - Gesund oder ungesund bis giftig
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Pilz auf der Wiese (c) HESSENMAGAZIN.de Pilze im Wald (c) HESSENMAGAZIN.de
Pilze am Baum (c) HESSENMAGAZIN.de

Pilz zwischen Herbstblättern (c) HESSENMAGAZIN.de

[Deutschland] Rund zwei Monate lang dauert hierzulande die Saison, in der man draußen in der Natur Pilze sammeln kann. Viele Leute frönen im September und Oktober eifrig diesem Hobby, manche hinterher mit Bauchschmerzen. Der Grund ist oft das allzu große Vertrauen in eine App auf dem Smartphone. Sie soll dazu dienen, die Essbarkeit richtig einzuschätzen, kann aber nicht davor bewahren, einen Giftpilz nicht richtig zu erkennen. Dabei hilft auch die Beschreibung von Geruch, Geschmack oder weiteren Merkmalen nicht immer weiter...

Komisch: Im Sommer, wenn reife Brombeeren durch das Gebüsch leuchten, ist kaum jemand unterwegs, sie kostenlos zu pflücken. Dabei ist es fast unmöglich, sich damit zu vergiften. Warum also, so fragt man sich, kauft man nicht einfach ein Päckchen Pilze im Supermarkt, sondern riskiert als ungeübter Pilzesammler, die Nacht im Krankenhaus zu verbringen?

Weil es für die Bestimmung von Brombeeren keine interessante App gibt? Zwinkernd

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie hat schon im Jahr 2015 sieben Apps getestet. Mehr dazu: HIER <-KLICK.

Trotzdem und für alle Fälle: Die Liste der Giftnotrufzentralen finden Sie: HIER <-KLICK.

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de