Weitgereister Südtiroler Schinkenspeck

Donnerstag, den 29. September 2016 um 08:16 Uhr Das leibliche Wohl - Gesund oder ungesund bis giftig
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Kaiserspeck - Alpenschinken - Foto (c) HESSENMAGAZIN.de[Vereintes Europa] Gut, wenn es drauf steht, dass der Schinkenspeck in frischer Bergluft 6 Monate gereift ist, hergestellt von "SPECK HOUSE in Ronzone", in Deutschland vertrieben von der "Spez. Aus Europa GmbH in Mannheim". Wie auch immer... Eine weitere Bezeichnung "Specialità d`Italia" suggeriert die italienische Herkunft und die Marke "Kaiserspeck®" dazu die Südtiroler Quelle. Zum Kilopreis von 15,90 Euro kauft man knappe 400 Gramm Stücke hierzulande im Supermarkt.

Eingeblistert in Plastikfolie hält sich das gute Stück (5,99 €) locker noch ein halbes Jahr im Küchenschrank. Gekühlt darf es eine Weile offen liegen. Zum Problem beim Verzehr wird eventuell das Sammelsurium von Inhaltsstoffen in und am Schinken.

So genannter 'roher Schinken' im Plastikmantel - Foto (c) HESSENMAGAZIN.de
So genannter 'roher Schinken' im Plastikmantel - Foto (c) HESSENMAGAZIN.de

Luftgetrocknet wäre der Schinkenspeck am gesündesten für uns Esser. Zusätzlich zu pökeln / konservieren mit E 250 – Natriumnitrit, E 252 – Kaliumnitrat war den Produzenten da wohl sicherer. Und dem Geschmack gab am Ende der richtige Kick der Rauch.

Pökelsalz gehört übrigens offiziell zu den zugelassenen"Gewürzen", so wie auch Salz und die beiden Zuckerarten Dextrose und Saccarose. Schmeckt gut, keine Frage. Tut uns jedoch nur gut in kleinen Mengen - und bitte möglichst auch nicht gebraten oder gegrillt!

Mehr Ratschläge dazu von der Stiftung Warentest (allerdings mit Preisen von 2012): HIER <-KLICK.