Bunte Wolken: Wer macht denn sowas?

Sonntag, den 10. März 2024 um 07:05 Uhr News Ticker - Aktuelles
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 Morningglow - Erscheinung für wenige Momente (c) HESSENMAGAZIN.de[Welt] Über uns werden manchmal im Osten die Wolken rot. Eine alte Bauerregel sagt, dann drohe schlechtes Wetter: "Morgenrot, schlecht Wetter droht - Abendrot, Gutwetterbot(e)". Was eventuell sogar stimmt, wenn dicke graue Wolken aus der anderen Richtung unterwegs sind. Achten Sie auf den Wind ;-)

Doch es kommt einiges mehr zusammen: Streuung des Lichts, Brechung der Sonnenstrahlen, Luftmoleküle und Wassertröpfchen in der Atmosphäre. Das ist aber alles nicht sicht- und schon gar nicht erfassbar für den Durchschnittsmenschen... *seufz*

Da uns also niemand - weder der Deutsche Wetterdienst noch Wikipedia - dieses Phänomen schlicht / verständlich erklären kann, präsentieren wir für diesen faszinierenden Himmelszauber das Gedicht "Morgenrot" von Hermann Löns (1866-1914) aus Sämtliche Werke, Band 1, Leipzig 1924:

Die Morgendämmerung ist zerflossen,
Die Sonne über die Wälder loht,
Ich grüße mit großen, frohen Augen
Das flammende, leuchtende Morgenrot.

O Morgenrot, so lange Jahre
Bin ich gegangen in schwarzer Nacht,
Mir blühet keine helle Blume,
Mir hat kein Sonnenschein gelacht.

Es fiel kein Lichtschein in mein Dunkel,
Kein Stern an meinem Himmel stand,
Mit kalter Seele, totem Herzen,
So ging ich durch das schwarze Land.

Die Blumen blühn, die Vögel singen,
So wonnig warm die Sonne lacht,
Du hast mit deiner hohen Liebe
Aufs neue mich zur Welt gebracht.

Romantisch, nicht wahr?! Hat was von Hoffnung und Licht am Horizont - im Himmel über uns...

Wir fragen mal den KI-Bot, ob er weiß, was sich gaaaaanz früher die Menschen beim Morgenrot gedacht haben... Zauberei der Götter?

Antwort: Die **Kelten**, **Römer** und **Wikinger** hatten jeweils ihre eigenen Gedanken und Perspektiven beim Anblick des Morgenrots. Lassen Sie uns einen kurzen Überblick über ihre Kulturen und Ansichten geben...

Nö, bitte nicht, uns reicht das:

"Insgesamt hatten diese drei Kulturen unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen, aber alle schätzten die Natur und die Mysterien des Morgenrots in ihrer eigenen Art und Weise..." Aus: Unterhaltung mit Bing, 10.3.2024

Zwinkernd

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de