Updade: Die Sintflut war nicht beendet, es kam noch schlimmer ;-(

Freitag, den 28. Juli 2023 um 09:06 Uhr Gut zu wissen - Umwelt
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Vogelsberg - Blick auf die nebelverhangenen Höhen (c) HESSENMAGAZIN.de

Hessen: Sie kennen sicher den Spruch: Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.

Der Himmel öffnete am späteren Nachmittag seine Schleusen, und Regen prasselte in kurzen Abständen immer wieder wolkenbruchartig hernieder. In Kürze waren Wege überschwemmt und Autos an der Straße standen teilweise bis an die Radnabe im Wasser. Wer konnte, brachte sich vorsichtshalber in einem höher gelegenen Haus in Sicherheit...


[Arme Welt] Wir sollten es doch wissen - immerhin steht es so in Wikipedia geschrieben: "Die Sintflut wird in den mythologischen Erzählungen verschiedener Kulturen der orientalischen Antike als eine gottgesandte Flutkatastrophe beschrieben, die die Vernichtung der gesamten Menschheit und der Landtiere zum Ziel hatte. Einzig wenige besonders gottesfürchtige Personen entkamen der Katastrophe. Als Gründe für die Sintflut nennen die Sintflut-Erzählungen meist den Zorn Gottes oder der Götter über die Verfehlungen der Menschheit."

Verfehlungen der Menschheit... Eijeijei, da gibt es schon eine ganze Menge. Zu allererst wäre da der Klimawandel zu nennen, dessen Beginn kaum jemand wahrhaben wollte. Dann kommt auf die Liste der voreilige Abbau der Bahnstrecken, das Zubetonnieren der Natur, das Schaden anrichtende Bohren nach Gas und Öl in der Nordsee, das allseits und übermäßige Verwenden von Plastik sowie unsere maßlose Umweltverschmutzung - gepaart mit Ausrottung der Insekten anhand giftiger "Pflanzenschutzmittel" plus das nie endende Verdrecken von Wasser.

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Klar, dass wir "Herrscher der Welt" uns immer wieder über Fortschritte gefreut und sie auch genutzt haben. Wer wollte denn noch mit dem Pferd von A nach B reiten, wenn er seine Besorgungen mit dem Auto machen kann. Holz hacken für den Ofen, Kienspan schnitzen für's Lichtlein am Abend und Suppe aus selbstgezogenem Gartengemüse kochen macht niemand noch freiwillig, wenn er sich stattdessen mit gekauften Kartoffelchips vor dem Fernseher niederlassen kann ;-)

Also dann, warten wir auf Noah. Mal sehen, ob wir mit auf seinen Kahn dürfen...

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de