Während die Bauern murren...

Montag, den 25. November 2019 um 13:10 Uhr Gut zu wissen - Landwirtschaft + Naturschutz
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sendet das Fernsehen einen hochinteressanten Beitrag zum Thema Gift auf dem Acker und fragt: Geht es auch ohne?

Symbolbild: Historische Ackermaschine (c) HESSENMAGAZIN.de[Deutschland] Ein Jahr lang wurde dafür der konventionelle Kartoffelanbau mit dem eines Biobauern verglichen und dazu ein Blick in die Vergangenheit geworfen, als die Sache mit dem so genannten "Pflanzenschutz" einst begann. Fast zur gleichen Zeit diskutierte die "Münchner Runde" anlässlich des Protestes der Landwirte gegen die neuen Pflanzenschutz- und Dünger-Verordnungen.

Eine ganz bestimmte Bemerkung der bayerischen Landwirtschaftsministerin über "Schweinderl, Brot und Milch", für die Verbraucher nicht viel bezahlen wollen, sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und sich bitte dabei ins Gedächtnis rufen, dass Fleisch hauptsächlich exportiert wird, kein Bauer Brot produziert und der Milchpreis von Molkereien bestimmt wird!

Auch die (Gebetsmühlen-artig wiederholte) Aussage, dass die Landwirte doch unsere Lebensmittel produzieren und unsere Kulturlandschaft erhalten, ist nicht ganz richtig. In der Broschüre "Landwirtschaft verstehen" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird ganz klar auf Seite 5 ("Kann die Landwirtschaft Deutschland ernähren?" <-KLICK) gesagt, dass wir sehr viel importieren müssen, um essen zu können.

Sich informieren:

Gift auf dem Acker: Geht es auch ohne?

Unser Land Extra: Landwirtschaft - Quo vadis?