Klein und gemein: Like Button

Montag, den 19. Dezember 2011 um 12:08 Uhr Gut zu wissen - Internet & Computer
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Like-Button

[Hessen - Deutschland] Auf immer mehr Webseiten werden begeistert die "Gefällt mir"-Buttons von Facebook, Google oder Twitter eingebunden. Wem als Besucher eine Seite / ein Bericht zusagt, kann dies durch das Anklicken der entsprechenden Symbole kundtun. Dabei – und das ist das Problem – werden die Verkehrsdaten der User automatisch an den jeweiligen Betreiber der Netzwerkplattform übermittelt. Dieser kann daraus komplette Surfprofile erstellen. Der Mediendienst Heise Online hat nun eine Lösung entwickelt, bei der die Anwender der Weitergabe ihrer Daten aktiv erst einmal zustimmen müssen.

Die Buttons sind in der Standardeinstellung deaktiviert, dass heißt, klickt der User darauf, werden keine Daten an Dritte übermittelt. Erst wenn er die Buttons bewusst ein zweites Mal anklickt - aktiviert und damit der Kommunikation mit Facebook, Google, Twitter etc. zustimmt, erhalten die Netzwerke seine Daten.

Diese aktive Zustimmung zur Datenübermittlung gilt allerdings nur für diese eine Seite sowie den angewählten Dienst. Ruft der User weitere Seiten auf, erscheint wieder der deaktivierte Button. Wem die Übertragung seiner Daten egal und die Bequemlichkeit wichtiger ist, der kann den Button des von ihm regelmäßig genutzten sozialen Netzwerks dauerhaft aktivieren. Will er das nicht mehr, kann er dies jederzeit rückgängig machen.

Mehr dazu nachlesen bei: "2 Klicks für mehr Datenschutz" <-KLICK

Quelle Text: Polizeiliche Kriminalprävention

Grafik Commons: Diese Abbildung einfacher Geometrie ist gemeinfrei („public domain“), weil sie ausschließlich Allgemeingut enthält und die nötige Schöpfungshöhe nicht erreicht.