Frühjahrsstürme: Von Ylenai über Zeynep bis Antonia

Montag, den 21. Februar 2022 um 10:43 Uhr Gut zu wissen - Klima - Wetter - Wandel
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Verpacktes Hochhaus in Hanaus Stadtteil Lamboy (c) HESSENMAGAZIN.de
Hat die Stürme recht gut überstanden: Verpacktes Hochhaus in Hanaus Stadtteil Tümpelgarten (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hanau / Hessen] Es war nicht der Verhüllungskünstler Christo, der in Hanau an einem 13-stöckigen Hochhaus mit zwei markanten Antennen auf dem Dach vor einiger Zeit meterlange Stoffbahnen anbrachte. Grund ist: Das Haus im Buchenweg 52 wird saniert. Ein bisschen flattert es nun an manchen Stellen, doch das meiste ist sogar nach Antonias Durchzug noch fest verzurrt.

Von Westen rauschten die Winde über den Atlantik heran. Im südlichen Teil von Hessen waren es viele kräftige Böen, schon am frühen Donnerstagmorgen die Mülltonnen im Hof herum und Blumenkübel von der Terrasse schoben. Manche Schulen blieben daraufhin geschlossen, und die Medien überschlugen sich mit Warnmeldungen. Das wilde Wetter hielt jedoch nur wenige Leute davon ab, ihren Wochenendeinkauf zu erledigen.

Nun heißt es zwar z. B. bei der FAZ "Mehr Gelassenheit wäre angebracht". Doch andere waren und sind immer noch erpicht, Unfälle und Feuerwehreinsätze zu zählen bei diesen Unwettern, die fast so schlimm waren wie Kyrill damals... wenigstens im Norden Deutschlands: "Killer Orkan zieht Todesspur durch Deutschland" (Zitat).

Das Lustigste war der Reporter auf dem Hamburger Fischmarkt, der morgens die kleine Wasserpfütze zu seinen Füßen filmte und berichtete, wie hoch das Wasser am Abend vorher gestanden hatte :-)

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de