Nach vielen Bratwürstchen und Schnitzeln verlangt ein gesunder Körper auch mal wieder nach einem leichten Essen. Dafür bietet sich ein Grießbrei an. Genau diese "Pampe", die nie ein Kind wirklich mochte, weil sie nach Pappe schmeckt. Doch wenn man erstens Vollwert - und falls man keinen Weizen verträgt, Dinkel-Grieß und gute Milch nimmt, stimmen schon die Basics.

Ein halber Liter Milch und 50 Gramm (5 gehäufte Esslöffel) Grieß reichen für zwei Portionen. Damit unser Gericht etwas aufgepeppt wird, bereitet man sich als "Topping" einen Smoothie zu. Das ist - falls Sie noch nicht zu der überzeugten Fangemeinde gehören - ein Rohkost-Saft. Mehr dazu bei uns: HIER <-KLICK.

Alles Gute für einen köstlichen Smoothie (c) HESSENMAGAZIN.de

Wir haben dazu eine Banane, eine Avocado je ein Stück frischen Ingwer und Curcuma plus kalten Orangensaft verwendet. Alles wird bis zu einer grünen dickflüssigen Konsistenz gemixt und schmeckt auch solo herrlich frisch.

Der Brei beginnt seine Karriere bei langsamer Hitze mit der Milch und dem hineingestreuten Grieß. Ein Teelöffel Butter, ein Löffelchen Kokosblütenzucker plus ein wenig echte Vanille, Anis- und Ceylon-Zimt-Pulver runden den Geschmack ab.

Immer wieder wird umgerührt, bis der Brei nach etwa einer Viertelstunde einmal aufgekocht und dann gequollen ist. Ein rohes Ei kann am Ende in der noch heißen Masse untergehoben werden. Das gibt Kraft, belastet aber nicht den Magen.

Keine Hexerei: Zubereitung von Grießbrei (c) HESSENMAGAZIN.de

Wer es sich von der Figur her leisten kann, gießt zum Schluss noch einen Schuss süße Sahne in den Brei. Und eine Handvoll Cranberries verleiht dem Ganzen einen schönen, süßsauren Geschmack. Zusammen in einer Schale schmeckt es göttlich.

Warmer süßer Brei mit kalter Frucht-Soße erinnert an die Spielchen, die man als Kind mit Kartoffelbrei auf seinem Teller veranstaltete. Man "baggerte" sich mit dem Löffel seinen speziellen Lieblingsgeschmack zusammen. Und bekam dann irgendwann zu hören: "Kind, iss bitte ordentlich!"

;-)