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Links Replika: Sun Star VW Bus SS-1005 - Rechts: Schuco 1111 Fex - Höllenraser - Made in US-Zone Germany *1945 (c) HESSENMAGAZIN.de

[Welt] Die meisten Männer (und ev. manche Frauen) träumen von Autos, die sie nie fahren werden - geschweige denn besitzen. Die Fahrzeuge sind oft unbezahlbar und auf jeden Fall viel zu schade, um sie für tägliche Fahrten zu benutzen. Genau das haben sich schon vor Jahrzehnten Firmen zunutze gemacht und die Träume in Miniatur realisiert.

Der Trend ist ungebrochen. Doch moderne Elektroangetriebene sind kaum dabei, höchstens als ferngesteuertes Modell. Solche Fahrzeuge werden zwar als Spielzeug angeboten, dienen aber auch als Dekoration... oder den erwachsenen Fans für mehrere hundert Euro als Modellflitzer "für die Straße". So wie z. B. der fast 10 kg schwere "Deathwatcher XL 6S RtR" von der Firma Reely mit Allradantrieb im Maßstab 1:7, der bis zu 100 km/h schnell sein kann. Vertrieben wird er u. a. auf bol.de, einer Marke der Thalia Bücher GmbH.

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Links: Pontiac von Matchbox 1979 - Rechts: James Bond 1. Modell aus "Goldfinger (1964)" Corgi Toys: 007 Aston Martin DB5 (c) HESSENMAGAZIN.de

Die kleinen angeschrabbelten Modellautos unserer Kinder, die wir möglicherweise noch in den staubigen Kisten auf dem Dachboden finden, weisen eine Menge Gebrauchsspuren auf und könnten doch noch einiges wert sein: Wer hätte je gedacht, dass sie zum Teil heute zu begehrten Sammlerobjekten geworden sind - vorausgesetzt, alle Zubehörteile sind noch vorhanden.

Ein wichtiger Handelsplatz für Retroteile ist nicht, wie man allgemein vermuten könnte: Ebay, sondern Catawiki.com, wo gerne auch mal behauptet wird: "Modellautos aus vergangenen Tagen verkaufen sich in der Auktion wie warme Semmeln."

Dabei wird jedoch vielleicht übersehen, der "extrem hohe Qualitätsstandard auf der kuratierten Onlineplattform Catawiki bewirkt, dass es pro Jahr mehr als 1 Million Objekte leider nicht in die Auktion schaffen."

So what :-)

Dachbodenfund: Modellauto Sammlung (c) HESSENMAGAZIN.de

Auf jeden Fall, sollte man sich vor einem geplanten Verkauf die Zeit nehmen, seine Schätze zusätzlich einmal von unten zu betrachten. Danach schwindet oft die Hoffnung auf den zukünftigen Reichtum...

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de

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