Urban Gardening: Essbare Städte im Film

Donnerstag, den 08. September 2016 um 10:18 Uhr Gut zu wissen - Umwelt
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Winzige Wilderdbeeren (c) HESSENMAGAZIN.de[Hessen - Welt] „Früher haben wir uns Blumensträuße geschenkt, heute schenken wir uns Himbeeren zum Einpflanzen“, sagt ein Protagonist aus dem Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor Berlin. In den vergangenen Jahren sind in Deutschland über 500 solcher urbanen Gärten entstanden. Und jeder hat seinen eigenen Charakter. Die neue aid-DVD „Essbare Stadt: Urban Gardening in Köln, Berlin und Mailand“ unternimmt mit drei Filmen eine Reise durch ganz unterschiedliche Projekte.

„Allmende-Kontor – mehr als ein Garten“ berichtet von einem Pionierprojekt auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Der Garten zieht Menschen aus dem Stadtviertel an und auch Besucher aus aller Welt. Das führt mitunter zu Konflikten, aber auch zu positiven Überraschungen.

Der Film „NeuLand – Garten findet Stadt“ zeigt einen der größten Gärten in Deutschland. Er entstand als Projekt der Stadtteilentwicklung. Die Gründer stehen für eine neue, konsumfreie Stadtkultur. Sie machen sich Gedanken, wie „Gemeinschaft“ wachsen kann und das Gemeingut – die Allmende zum Wohl aller gepflegt werden kann.

Beide Filmprojekte wurden als partizipative Videos durchgeführt. Die Gärtnerinnen und Gärtner haben selbst das Konzept und den Film entwickelt.

Der dritte Film heißt „Città del Cavolo“, zu Deutsch: Stadt des Kohls. Das deutsch-italienische Film-Team MiBe (Milano-Berlin) besuchte sechs Gärten in Mailand und Berlin. Es sprach mit Gärtnerinnen und Gärtnern und mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Stadtverwaltungen. Dabei wird deutlich: Den meisten geht es um etwas anderes als um Selbstversorgung. Es geht in einem überschaubaren Bereich um neue Erfahrungen – zusammen mit anderen. Es geht um Lernen, Tauschen und Teilen.

Die DVD enthält neben den drei Filmen praktische Tipps für die Gartenpraxis, Planungs- und Anbautabellen.

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Quelle: aid.de