Über die Natur 2: Moderne Bauern eröffnen Höfläden

Mittwoch, den 18. November 2015 um 00:00 Uhr Gut zu wissen - Landwirtschaft + Naturschutz
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Richard Golles glückliche Hühner (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen - Deutschland - Welt] Es mag sein, dass wir noch nicht alles verstehen und durchschauen, was in und um die Landwirtschaft zurzeit abgeht. Aber es fängt an, uns sehr zu interessieren. Wir möchten deswegen nicht nur brennend gerne wissen, ob es wirklich richtig ist, Bio-Produkte teuerer einzukaufen, anstatt durch Pestizide langsam krank zu werden. Sondern auch, welchen Giftcocktail unser Hund am Rande eines bestellten Feldes aus der Pfütze schlabbert und warum man auf manchen endlosen Feldern keine Hasen mehr hoppeln sieht.

Natur hat auch mit unserem Essen zu tun

Begriffen haben wir, dass es zwei Sorten Landwirte gibt: Jene, die "konventionell" produzieren (düngen, füttern und spritzen, was das Zeug hält, um mehr und größere Mengen zu produzieren) und solche, die überzeugt sind, dass im BIOlogischen die Zukunft liegt.

Da aber nicht jeder von ihnen zu reinem Pferdemist, Gülle, Jauche oder Guano greift, um das Pflanzenwachstum zu unterstützen (würde man riechen!), fragt man sich (vorerst noch vergeblich), was wohl stattdessen verwendet wird.

Um einwandfrei Eßbares auf den Tisch zu bekommmen, hat der eine oder andere sich vielleicht einen eigenen Garten oder einen Feldstreifen zugelegt, auf dem er selbst Gemüse und Kartoffeln anpflanzt, düngt <-KLICK und erntet. In einer Gartenhütte werden dann noch Hühner und Kaninchen zur Selbstversorgung gehalten - wie damals nach dem Krieg.

Aber dadurch ist man angebunden. Eine eigene Kuh (für die tägliche Milch) und ein paar Schafe oder Ziegen (für die Käseproduktion) würden schon gar nicht mehr ins Gewicht fallen. Weil allerdings nicht jedem so eine Lebensweise liegt oder wahrscheinlich überhaupt nicht in den Familien- oder Karriere-Plan passt, kaufen ernährungsbewusste Menschen vermehrt Bio im Supermarkt ein, aber auch gerne im Hofladen, in dem es noch urig ausschaut und es nach "Land" riecht.

Das macht sogar mit der ganzen Familie Spaß, selbst wenn der Landwirt konventionell arbeitet und es fast wie auf dem Jahrmarkt zugeht. Bei einem Ausflug auf Erlebnisbauernhöfe toben Kinder durch ein Maislabyrinth, Mutti gönnt sich einen Kaffee und Vati füttert mit dem Jüngsten die Esel, bevor die erstandenen Kürbisse ins Auto gepackt werden.

Und während "oben" im Ministerium noch über Aktionspläne und die Verteilung von Fördergeldern geredet wird, hat der Bauer "unten" an der Basis bereits begonnen, seine Produkte an den Mann bzw. die Frau zu bringen.

Liste: Direktvermarkter, Höfläden und Verkaufsstellen

Auf einer Vogelsberger Farm produziert: Gekauft in einem Hanauer Supermarkt - Foto (c) HESSENMAGAZIN.dePrivates Portal: HIER <-KLICK
Main-Kinzig-Kreis: HIER <-KLICK
Service Regierungspräsidium Gießen: HIER <-KLICK
Privates Hofladenverzeichnis: HIER <-KLICK
Erzeugergemeinschaft Wetterau: HIER <-KLICK

Regional in Hessen einkaufen: HIER <-KLICK
Demeter Hofläden: HIER <-KLICK
Einkaufen auf dem Bauernhof, Bauernverband: HIER <-KLICK
Proplantas Liste: HIER <-KLICK
Karte von Bioland: HIER <-KLICK
Last but not least: Landmarkt - Die Vereinigung verrät leider nur seine Mitgliederadressen, aber keine Kontaktmöglichkeiten für Verbraucher: HIER <-KLICK


Quelle: Brigitta Möllermann, www.HESSENMAGAZIN.de


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