Mitte August: Die Apfelernte beginnt...

Dienstag, den 16. August 2022 um 10:17 Uhr Gut zu wissen - Gartenlust & Flügeltiere
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Streuobst... im wahrsten Sinne des Wortes (c) HESSENMAGAZIN.dea[Hessen] Nachdem 2007 die Stadtverwaltung von Andernach schon die "Essbare Stadt" ins Leben gerufen hatte und im Mai 2009 in Kassel der Verein "Essbare Stadt" gegründet wurde, stellte man das Projekt 2014 auf der Internationalen Grünen Woche Berlin vor - basierend auf dem Prinzip der Permakultur. Seither wächst die Zahl der Städte, Gemeinden und Bezirke, die sich essbar nennen, trotz aller Öffentlichkeitsarbeit leider nur langsam. Man überlässt es hauptsächlich den Obst- und Gartenbau-Vereinen oder dem NABU, sich für "Urban Gardening", die Wildbienen und das richtige Pflegen von Stadtbäumen einzusetzen.

Viel zu wenige Kommunen pflanzen Obstbäume, Beerensträucher und Kräuter im Stadtgebiet, die kostenfrei von den Bürgern abgeerntet werden könnten. Irgendwie fällt es ihnen schwer, die Bedeutung für eine reichhaltige und ästhetisch ansprechende Kulturlandschaft zu erkennen. Stattdessen werden Blumenampeln aufgehängt, die Grünflachen zwischen den Häusern "ordentlich" runtergeschoren und Schotter-Vorgärten geduldet.

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Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de

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