Tipps für die heißen Tage vom Gesundheitsamt

Mittwoch, den 01. Juli 2015 um 05:58 Uhr News Ticker - Aktuelles
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Sonnenuntergang über dem Kinzigtal (c) HESSENMAGAZIN.de[Hessen - Deutschland]  In den nächsten Tagen soll das Thermometer weiter steigen, Temperaturen von bis zu 36 Grad sind angekündigt. Gerade Säuglinge und Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen sind bei diesen Temperaturen besonders gefährdet. Für sie, aber auch für alle anderen hat Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs aus dem Wetteraukreis praktische Tipps zum Schutz gegen die Hitze zusammengestellt.

Viel trinken an heißen Tagen ist allen anzuraten

Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees mit Zimmertemperatur sind genau das Richtige, 2-3 Liter pro Tag sollten es sein. Getränke aus dem Eisschrank, Eiswürfel zusätzlich, regen paradoxerweise die Wärmebildung im Körperinnern noch an und sind somit nicht unbedingt empfehlenswert. Auch auf stark gesüßte koffein- und alkoholhaltige Getränke sollte man lieber verzichten. Vorsicht bei den beliebten Eistees, sie regen die Flüssigkeitsausscheidung stark an und belasten damit die Kreislaufsituation zusätzlich.

Mineralien und Salze gehen beim Schwitzen verloren und müssen ersetzt werden

Salzknabbereien, gewürzte Gurkenscheiben, Dickmilch mit Schnittlauch und Salz oder ein Zaziki bewähren sich hier. Auch Gemüsesuppen von Tomate, Gurke, Zucchini, nach Art der berühmten mediterranen „Gazpacho“, lauwarm gegessen, auch mal zwischendurch, sind ein wertvoller Beitrag zur mineralreichen Ernährung im Sommer.

Leichtes Essen: Frisch und fruchtig

Salate nach Sommerrezepten sind eine ideale Hauptmahlzeit. Fruchtige Zwischenmahlzeiten, wie frische Melone und Ananas ergänzen nicht nur Flüssigkeit, sondern liefern gleichzeitig erforderliche Vitamine und Spurenelemente.

Raumklima verbessern– auch ohne Klimaanlage

Jalousien und Rollläden herunterlassen, um die Sonneneinstrahlung zu vermindern. Die Jalousien sollten möglichst außen liegen, das wehrt die Wärmestrahlung ab bevor sie das Fensterglas erwärmen.

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Vor Sonnenstrahlung schützen

Weitere Warnhinweise

Lassen Sie niemanden in einem geschlossenen geparkten Auto zurück.

Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, ungewohnte Unruhe- und Verwirrtheitszustände sind Hinweise auf ernstzunehmende Hitzefolgen.

Sprechen Sie Ihren Hausarzt auf Besonderheiten in der Versorgung eines erkrankten oder behinderten Angehörigen an. Auch sollte die maximal erlaubte Trinkmenge bei Hitze für Nieren- oder Herzkranke erfragt werden.

Quelle Text: Wetteraukreis

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